Schwellenländer übernehmen in der Entwicklungszusammenarbeit eine immer aktivere Rolle: Sie sind zunehmend in der Lage, andere Entwicklungsländer mit Fachwissen sowie finanziellen und personellen Ressourcen zu unterstützen. Dieses wachsende Engagement ermöglicht eine neue Form der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit – die Dreieckskooperation.
Eine international standardisierte Definition für Dreieckskooperationen gibt es nicht. In der deutschen Entwicklungszusammenarbeit wird ein Ansatz verfolgt, bei dem Deutschland als traditionelles Geberland gemeinsam mit einem Schwellenland als zweitem Geber ein Entwicklungsland unterstützt. Empfängerländer können alle Kooperationsländer der deutschen Entwicklungszusammenarbeit sein.
Dreieckskooperationen fördern den internationalen Wissensaustausch und das gemeinsame Lernen. Außerdem tragen sie dazu bei, die Wirksamkeit von Entwicklungsvorhaben zu verbessern. Es gibt sie inzwischen weltweit und zu den unterschiedlichsten Themen, zum Beispiel Wasser, ländliche Entwicklung, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Umwelt, Bildung oder gute Regierungsführung.
Ausführliche Informationen zu Dreieckskooperationen mit deutscher Beteiligung finden Sie hier.