Aids

Das Kurzwort Aids steht für „Acquired Immune Deficiency Syndrome“ und bedeutet „erworbenes Immunschwäche-Syndrom“. Die Krankheit wird durch das HI-Virus (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) hervorgerufen (menschliches Immunschwäche-Virus, englisch: Human Immunodeficiency Virus, HIV), der das Immunsystem des Infizierten zerstört. Die Krankheit hat sich auf der gesamten Welt verbreitet. Bislang gibt es für sie kein Heilmittel, sondern nur eine Behandlung, die den Krankheitsverlauf zum Stillstand bringen kann. Nach Angaben des Aids-Programms der Vereinten Nationen (UNAIDS (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)) leben derzeit etwa 38 Millionen Menschen mit dem HI-Virus, davon etwa zwei Drittel in den Staaten Afrikas südlich der Sahara. Trotz vielfältiger nationaler und internationaler Anstrengungen und erreichter Erfolge bleibt HIV ein wesentliches Entwicklungshemmnis. Denn in den Ländern mit hoher HIV-Rate werden wirtschaftliche und soziale Fortschritte durch die Epidemie deutlich erschwert.

Die internationale Gemeinschaft verfolgt das Ziel, möglichst allen Menschen weltweit, die von HIV betroffen sind, Zugang zu Prävention, Behandlung, Versorgung und Pflege zu verschaffen. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unterstützt Partnerländer bei der Umsetzung von entsprechenden Programmen und stellt dafür umfangreiche Finanzmittel zur Verfügung.

Ausführliche Informationen zum Thema HIV und Aids in der Entwicklungszusammenarbeit finden Sie hier.