Asiatische Entwicklungsbank (ADB)
Die Asiatische Entwicklungsbank (Asian Development Bank, ADB) ist eine regionale Institution zur Entwicklungsfinanzierung, die 1966 mit Deutschland als Gründungsmitglied ins Leben gerufen wurde, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit und Kooperation in einer der damals ärmsten Regionen der Welt zu fördern. Mit insgesamt 69 Mitgliedsstaaten – darunter 50 aus Asien und dem Pazifikraum sowie 19 aus Europa und Nordamerika – zählt die ADB zu den größten multilateralen Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen im asiatisch-pazifischen Raum. Ihr Hauptsitz befindet sich in Manila auf den Philippinen.
Die ADB stellt finanzielle Mittel für soziale und wirtschaftliche Projekte bereit, die darauf abzielen, die Lebensbedingungen der Menschen in Asien und im Pazifikraum nachhaltig zu verbessern. Ihre strategischen Schwerpunkte sind in der „Strategy 2030“ verankert und umfassen unter anderem die Themen Klimaschutz, Entwicklung des Privatsektors, regionale Zusammenarbeit und öffentliche Güter, digitale Transformation sowie Resilienz und Empowerment.
Deutschland als größter europäischer Anteilseigner (3,7 Prozent der Stimmrechtsanteile) trägt maßgeblich zur Gestaltung der Agenda der ADB bei.
Ausführliche Informationen über die Asiatische Entwicklungsbank finden Sie hier (Externer Link).