Wald

Wälder sind von großer globaler Bedeutung: Sie gehören zu den artenreichsten Lebensräume der Erde, bilden Sauerstoff, binden Kohlendioxid und regulieren das Weltklima. Als Lieferant von Lebensraum, Nahrung, Wasser, Baumaterial, Brennstoffen, Rohstoffen und Heilpflanzen sind sie laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)) Lebensgrundlage für mehr als 1,6 Milliarden Menschen, oftmals aus den ärmsten Bevölkerungsschichten.

Doch insbesondere die tropischen Regenwälder sind in Gefahr: In den vergangenen 25 Jahren wurden etwa 200 Millionen Hektar Wald in den Tropen und Subtropen zerstört – eine Fläche, die 5,6-mal so groß ist wie Deutschland. Pro Minute fallen Waldflächen in der Größe von 35 Fußballfeldern landwirtschaftlicher Nutzung, illegalem Holzeinschlag, Brandrodung oder anderen Formen des Flächenverbrauchs zum Opfer.

Der Schutz der Wälder ist darum ein wichtiges Anliegen der deutschen Entwicklungspolitik. Durch die globale Bedeutung der Wälder dient dieses Engagement den Menschen in den Partnerländern ebenso wie den Menschen in Deutschland.