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Zusammenarbeit mit Partnerländern Globale Partner
Obwohl diese Länder sehr unterschiedlich sind, gibt es Gemeinsamkeiten, die zentral für die Gestaltung der deutschen Entwicklungspolitik sind:
Alle Globalen Partner verbindet ihre große regionale Bedeutung und ihre hohe Leistungsfähigkeit, die vor allem auf ihrer Wirtschaftskraft, ausgedehnten Territorien oder ihrer großen Bevölkerung basiert. Jedes dieser Länder trägt auf eigene Weise dazu bei, globalen Herausforderungen zu begegnen.
Zusammen stellen die Globalen Partner mehr als 45 Prozent der Weltbevölkerung und tragen damit auch einen erheblichen Teil zur globalen Nachfrage nach Konsumgütern bei.
Sie verfügen über einen enormen Ressourcenreichtum wie Tropenwälder, Artenvielfalt und Rohstoffe und engagieren sich auch selbst als Akteure und Geber in der Entwicklungszusammenarbeit, zum Beispiel im Rahmen von Süd-Süd- und Dreieckskooperation.
Zugleich stehen die Globalen Partner aber selbst noch vor großen entwicklungspolitischen Herausforderungen, die durch die Corona-Pandemie weiter verschärft wurden. Dazu gehören zum Beispiel eine hohe Umweltbelastung, Armut und soziale Ungleichheit sowie Korruption.
Ziel der Zusammenarbeit Gemeinsame Lösung globaler Zukunftsfragen
Ziel der Zusammenarbeit des BMZ mit Globalen Partnern ist die gemeinsame Lösung globaler Zukunftsfragen im Sinne einer nachhaltigen, klimaneutralen, widerstandsfähigen und inklusiven Entwicklung.
Aufgrund der besonderen Eigenschaften der Globalen Partner – Wirtschaftskraft, globale Bedeutung, interne Herausforderungen – hat das BMZ einen besonderen Ansatz für die Zusammenarbeit festgelegt, der sich aus Nachhaltigkeitsziel 17 der Agenda 2030 ableitet: Globale Partnerschaften zur Erreichung der Entwicklungsziele stärken.
Neben der Agenda 2030 sind außerdem das Pariser Klimaabkommen (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) von 2015 sowie die Biodiversitätsziele (Externer Link) handlungsleitend für das BMZ.
Den vertrauensvollen und kritischen Dialog mit den Globalen Partnern gestaltet das Bundesentwicklungsministerium gemeinsam mit anderen Bundesministerien, der Europäischen Union, multilateralen Partnern (etwa G7 und G20) sowie wichtigen nicht staatlichen Akteuren.