Bevölkerungs­wachstum

Innerhalb der vergangenen hundert Jahre hat sich die Menschheit nahezu vervierfacht. Seit Ende 2011 leben erstmals mehr als sieben Milliarden Menschen auf der Erde. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) wird sich das Bevölkerungswachstum fortsetzen: Bis zum Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung demnach auf 9,7 Milliarden Menschen ansteigen.

Das Bevölkerungswachstum ist jedoch regional sehr unterschiedlich ausgeprägt. Es findet fast ausschließlich in Entwicklungsländern (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) statt. In einigen afrikanischen und südasiatischen Ländern wird sich die Bevölkerung innerhalb der nächsten Jahrzehnte höchstwahrscheinlich verdoppeln.

Die Folgen dieses Wachstums sind nicht eindeutig abzuschätzen, aber viele Entwicklungsprobleme wie Armut (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen), fehlende Bildung (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen), mangelnde Gesundheit (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen), gewalttätige Konflikte oder die Zerstörung der Umwelt (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) sind eng mit dem Anstieg der Bevölkerung verbunden.

Damit alle Menschen selbstbestimmt und würdevoll leben können und eine nachhaltige Entwicklung (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) möglich wird, muss das Wachstum der Weltbevölkerung abgeschwächt werden. Die Verwirklichung sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechte (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) ist dafür eine entscheidende Voraussetzung. Dabei müssen vor allem die Rechte von Frauen und Mädchen (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) gestärkt und ihre Bildungschancen verbessert werden, damit sie gleichberechtigt über Schwangerschaft, Familien- und Lebensplanung mitentscheiden können.

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Stichwort: Bevölkerungsdynamik (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)