Desertifikation

Trockengebiete machen rund 40 Prozent der Landfläche der Erde aus. Sie bilden den Lebensraum für einen großen Teil der Weltbevölkerung. Von Desertifikation spricht man, wenn in diesen Gebieten die natürlichen Ressourcen Boden (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen), Wasser (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) und Vegetation beeinträchtigt oder zerstört werden und sich nicht regenerieren können. Starkes Bevölkerungswachstum (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) und Armut (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) zwingen viele Menschen dazu, Acker- und Weideflächen zu stark zu beanspruchen. Die Folge: Die Böden laugen aus, versalzen oder versanden, die Vegetation geht zurück, die Wasserreserven schwinden. Das Land wird unfruchtbar und verödet.

Die 50 am wenigsten entwickelten Länder der Welt (Least Developed Countries, LDC (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)) sind besonders von diesem Prozess der schleichenden Wüstenbildung betroffen. Durch Verbesserung der Lebens- und Umweltbedingungen in ihren Kooperationsländern zielt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit darauf ab, den Teufelskreis aus Armut und Bodenzerstörung zu durchbrechen.

Ausführliche Informationen über entwicklungspolitische Ansätze zur Bekämpfung der Desertifikation finden Sie hier.

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