Weltstaudammkommission (WCD)

Die Weltstaudammkommission (World Commission on Dams, WCD) wurde 1998 auf Initiative der Weltbank (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) und der World Conservation Union (IUCN) gegründet, um die Auswirkungen des Baus großer Staudämme zu untersuchen. Im Jahr 2000 veröffentlichte die WCD einen international anerkannten Abschlussbericht, der sowohl Chancen als auch Risiken großer Staudammprojekte benennt und unter anderem Richtlinien für die Beteiligung aller Betroffenen aufstellt.

Die WCD wurde im Jahr 2001 aufgelöst. Ihre Arbeit wurde zunächst vom Projekt für Dämme und Entwicklung (Dams and Development Project, DDP) sowie später von verschiedenen nationalen und internationalen Organisationen wie dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)) fortgesetzt.