Jurte im Altai-Gebirge nahe der Grenze zwischen der Mongolei und Sibirien
Mongolei Land mit großen Potenzialen und schwierigen Bedingungen
Die Entwicklung des Landes wird zudem durch eine schwache Infrastruktur, Fachkräftemangel und eine weit verbreitete Korruption behindert. Insbesondere die ländlichen Regionen sind von wirtschaftlichen Erfolgen abgekoppelt. Eine wachsende Umweltzerstörung droht vor allem den Nomaden und Tierhaltern die Lebensgrundlage zu entziehen.
Auf dem aktuellen Index der menschlichen Entwicklung der Vereinten Nationen (HDI (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)) steht die Mongolei auf Platz 96 von 191 ausgewerteten Staaten.
Deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit der Mongolei
Die deutsch-mongolische Entwicklungszusammenarbeit begann 1991/92 nach der politischen und ökonomischen Wende des Landes. Im Frühjahr 2020 fiel die Entscheidung, die bilaterale Zusammenarbeit mittelfristig zu beenden. Deutschland war zu diesem Zeitpunkt drittgrößter bilateraler (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) Geber nach Japan und Südkorea und wichtigster europäischer Partner der Mongolei. Im Herbst 2022 wurde die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit angesichts der veränderten weltpolitischen Situation und der gestiegenen Herausforderungen der Mongolei wieder aufgenommen. Sie konzentriert sich auf folgende Kernthemen:
- Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen
Aktionsfeld: Biodiversität - Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Ausbildung und Beschäftigung
Aktionsfeld: Berufliche Bildung - Klima und Energie, Just Transition (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)
Aktionsfeld: Energieeffizienz
Für die Zusammenarbeit im Jahr 2022 sagte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) der Mongolei 24 Millionen Euro zu.
SDG-Trends für die Mongolei
- Auf Kurs oder Bewahrung
- Leichte Verbesserung
- Stillstand
- Abnehmend
- Informationen nicht verfügbar