Der Vulkan Cotopaxi (5897 Meter) in Ecuador
Urheberrecht© Buster and Bobby, via flickr, CC BY-NC-SA 2.0
Ecuador Ein Land sucht seinen Weg aus der Krise
Auf der einen Seite erfordern Wirtschaftskrise, Pandemiefolgen und Sparpolitik zusätzliche Einnahmequellen. Mit dem Einbruch der Erdölpreise seit 2014 sind die Handlungsspielräume der ecuadorianischen Regierung bereits vor der Corona-Pandemie deutlich reduziert worden. Kernaufgabe bleibt daher, ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell als Alternative zum gegenwärtigen Rohstoffexport zu entwickeln.
Auf der anderen Seite provoziert eine rohstoffbasierte Wirtschaft mitunter sozial-ökologische Konflikte und Verteilungsfragen, insbesondere in Hinblick auf indigene Interessen sowie die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards.
Deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit Ecuador
Deutschland ist einer der größten bilateralen Geber der Entwicklungszusammenarbeit mit Ecuador. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat Ecuador im November 2022 bei Regierungsverhandlungen rund 100 Millionen Euro zugesagt.
Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit konzentriert sich auf drei Kernthemen:
- Schutz unserer Lebensgrundlagen – Umwelt und natürliche Ressourcen
Aktionsfeld Biodiversität und Waldschutz - Frieden und gesellschaftlicher Zusammenhalt
Aktionsfeld Gute Regierungsführung sowie Flucht und Migration - Verantwortung für unseren Planeten – Klima und Energie
Aktionsfeld Nachhaltige Stadtentwicklung
Das Thema Geschlechtergerechtigkeit im Sinne einer feministischen Entwicklungspolitik wird in allen Vorhaben berücksichtig.
SDG-Trends für Ecuador
- Auf Kurs oder Bewahrung
- Leichte Verbesserung
- Stillstand
- Abnehmend
- Informationen nicht verfügbar