Situation der Umwelt Außergewöhnliche Artenvielfalt
Eine circa 100 Jahre alte Galapagos-Riesenschildkröte, Charles-Darwin Forschungsstation auf der Insel Santa Cruz, Galapagosinseln, Ecuador
Dadurch wurde nicht nur ein wichtiger Beitrag zum globalen Klima- und Artenschutz geleistet, sondern auch Lebensraum für die lokalen, oftmals indigenen Bevölkerungsgruppen erhalten.
Im Vergleich zu anderen Ländern ist die Größe der Naturschutzgebiete herausragend: Fast ein Viertel der Landesfläche und knapp 20 Prozent der Meeresfläche sind offiziell unter Schutz gestellt. Allerdings sind die Behörden oftmals noch nicht ausreichend in der Lage, für die Einhaltung der Umweltgesetze zu sorgen und die Schutzgebiete zu kontrollieren.
Nach Angaben der Datenplattform Global Forest Watch (Externer Link) des World Resources Institute (WIR) hat Ecuador trotz der politischen Bemühungen seit Beginn des Jahrtausends rund eine Million Hektar an Baumbestand verloren, etwa ein Viertel davon bis dahin unberührter Regenwald. Bedroht werden die vielfältigen Naturräume vor allem durch die Ausweitung der Landwirtschaft, die Erdölförderung und den Bergbau.
Als eines von wenigen Ländern definiert Ecuador in seiner Verfassung die Natur als Rechtssubjekt mit eigenen Rechten. Auch gibt es umfassende und im regionalen Vergleich fortschrittliche nationale Programme wie „Socio Bosque“, das Anreizzahlungen für die lokale Bevölkerung vorsieht, wenn diese zum Waldschutz beiträgt.
Stand: 18.08.2025