Blick auf die Stadt Cuenca in Ecuador

Kernthema „Verantwortung für unseren Planeten – Klima und Energie“ Stadtentwicklung und Mobilität nachhaltig gestalten

Etwa zwei Drittel der Menschen in Ecuador leben in Städten. Deutschland unterstützt Ecuador bei der Umsetzung der ersten nationalen Strategie für nachhaltige Stadtentwicklung.

Siehe auch
Wohn­haus in Al­gier, Al­ge­ri­en

Städte sind wichtige Akteure sowohl bei der Bekämpfung des Klimawandels wie auch bei der Anpassung an dessen Folgen. Insbesondere das schnelle Wachstum von Mittelstädten führt zu Herausforderungen für die wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung Ecuadors. Die Folgen sind eine hohe soziale Ungleichheit sowie ein überproportional hoher Ressourcenverbrauch und Treibhausgasausstoß.

2020 haben das BMZ und die ecuadorianischen Partner daher eine stärkere Kooperation im Bereich nachhaltiger und klimafreundlicher Städte und Verkehrsinfrastruktur vereinbart. In Verbindung mit Maßnahmen städtischer Energieeffizienz sowie dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und der E-Mobilität bestehen enorme Potenziale zur Minderung der Freisetzung klimaschädlicher Treibhausgase sowie zur Unterstützung des Nationalen Klimabeitrags (NDC) (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen).

Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unterstützt ausgewählte Mittelstädte Ecuadors dabei, die nationale Agenda zur Stadtentwicklung insbesondere unter klima- und umweltpolitischen Aspekten umzusetzen. Arbeitsfelder sind zum Beispiel die Verbesserung von Wohnvierteln, die Ernährungssicherung und die Anpassung an den Klimawandel. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, die Zivilgesellschaft stärker in politische Dialog- und Entscheidungsprozesse einzubinden.


Stand: 18.08.2023