August bis Oktober 2021 Zeitfragen des Jahrhunderts

Auf der Erde leben fast acht Milliarden Menschen, die alle die Chance haben sollten, in Gesundheit, ohne Armut und Hunger zu leben. Aber das bisherige Wachstumsmodell führt den Planeten an seine Grenzen.

Damit Entwicklung weltweit im Einklang mit der Natur gelingt, haben sich 2015 alle UN-Mitgliedsstaaten auf die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung verständigt. Aber was wurde bezüglich der „Sustainable Development Goals“ bisher erreicht? Wo gibt es Handlungsbedarf und an welchen Stellschrauben sollte die Weltgemeinschaft drehen? Diesen „Zeitfragen des Jahrhunderts“ widmet sich eine neue Reihe, in der bis Ende Oktober jede Woche zentrale Nachhaltigkeitsziele skizziert – und im Video-Cast von Expertinnen und Experten diskutiert werden.


26. August SDG 6 und SDG 14 | Das schwindende Blau des Planeten

Von links: Tobias Rau, Geschäftsführender Vorstand bei Viva con Agua, Jörg-Andreas Krüger, Präsident des Naturschutzbundes Deutschlands (NABU) und die Moderatorin Sabine Pusch bei der Diskussion zu den SDGs 6 und 14
Video: Gespräch über die SDGs 6 und 14
SDG 6: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
SDG 14: Leben unter Wasser

Wasser ist das A und O des Lebens: Die Erdoberfläche ist zu zwei Dritteln von Wasser bedeckt. 97 Prozent befinden sich in den Weltmeeren, die einen Großteil an Nahrung, Energie und Rohstoffen liefern. Allerdings gelten 34 Prozent aller Fischbestände bereits als überfischt. Und 2,2 Milliarden Menschen haben keinen gesicherten Zugang zu sauberem Trinkwasser – jeder vierte Mensch.

Wie der Schutz der Meere sowie die Trinkwasserversorgung gelingen könnten, darüber diskutieren:

  • Jörg Krüger, NABU-Präsident
  • Tobias Rau, Gründer Viva con Agua
  • Antje Boetius, Meeresbiologin

Alle Veranstaltungen

Standbild aus dem Video zum SDG 12 mit Barbara Meier, Model und Fair-Fashion-Botschafterin des BMZ
Von links: Dr. Eckart von Hirschhausen (Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer der Stiftung "Gesunde Erde – Gesunde Menschen"), Prof. Dr. Christian Drosten (Virologe, Lehrstuhlinhaber und Institutsdirektor an der Charité in Berlin), Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller und Moderatorin Kristina Kara bei der Diskussion zu SDG 3 "Gesundheit und Wohlergehen"
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller mit Dagmar Pruin, Präsidentin des Hilfswerks Brot für die Welt (links) und Marlehn Thieme, Präsidentin der Welthungerhilfe (rechts)
Von links: Reiner Hoffmann, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Kristina Drenker, Koordinierende Botschafterin von ONE Young World, Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und die Moderatorin Sabine Pusch bei der Diskussion zu den SDGs 8 und 10
Entwicklungsminister Gerd Müller (rechts) mit Estelle Herlyn, wissenschaftliche Leiterin des Kompetenzzentrums für nachhaltige Entwicklung an der FOM-Hochschule Düsseldorf und Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland
Düzen Tekkal, TV-Journalistin und Sozialunternehmerin und Michael Barenboim, Violinist und Konzertmeister des West-Eastern Divan Orchestra, bei der #Zeifragen-Diskussion zum Thema SDG 16
Von links: Tobias Rau, Geschäftsführender Vorstand bei Viva con Agua, Jörg-Andreas Krüger, Präsident des Naturschutzbundes Deutschlands (NABU) und die Moderatorin Sabine Pusch bei der Diskussion zu den SDGs 6 und 14
Von links: Jamila Tressel, Schule im Aufbruch, Peter Spiegel, Zukunftsforscher, Kathrin Hartkopf, Sprecherin des Vorstands von Plan International und die Moderatorin Sabine Pusch bei der Diskussion zu den SDGs 4 und 5
Von links: "Terra X"-Moderator Dirk Steffens, WWF-Vorstand Christoph Heinrich, Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und die Moderatorin Sabine Pusch bei der Diskussion zu SDG 15
Von links nach rechts: Bernd Bornhorst, Vorsitzender von VENRO,  Susanna Krüger, Geschäftsführende und Vorstandsvorsitzende von Save the Children, Entwicklungsminister Gerd Müller und die Moderatorin Sabine Pusch beim Auftakt der Reihe "Zeitfragen des Jahrhunderts"

Hintergrund

Einige der globalen Entwicklungsziele als Sitzkissen bei einer Konferenz

Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung Interner Link

Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. Die 17 Ziele gelten universal und für alle Länder gleichermaßen. Sie reichen von der Beseitigung des weltweiten Hungers über die Stärkung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion bis hin zu Maßnahmen für den Klimaschutz.