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Vereinte Nationen
UN WOMEN
Im Juli 2010 hat die UN-Generalversammlung die Gründung einer neuen UN-Organisation für Geschlechtergerechtigkeit, die "United Nations Entity for Gender Equality and the Empowerment of Women", kurz UN Women, beschlossen. Sie hat am 1. Januar 2011 ihre Arbeit aufgenommen.
In UN Women gehen die bisher bestehenden Einheiten und Programme der Vereinten Nationen zum Thema Frauen und Gender auf: der Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen für Frauen (UNIFEM), das Büro der Sonderberaterin für Gleichstellungsfragen und Frauenförderung (OSAGI), die Abteilung für Frauenförderung (DAW) und das Forschungs- und Ausbildungsinstitut zur Förderung der Frau (INSTRAW).
Aufgabe von UN Women ist es, das Querschnittsthema Gleichstellung im gesamten UN-System zu fördern. Einerseits soll sie normativ arbeiten, also Politikziele entwickeln und weltweit auf die Einhaltung und Umsetzung bereits bestehender internationaler Verpflichtungen hinwirken. Andererseits wird sie entwicklungspolitische Programmarbeit im Bereich Geschlechtergerechtigkeit und Frauenförderung leisten und Staatengremien und Mitgliedsstaaten beraten.
UNIFEM
Die Gründung des Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen für Frauen (United Nations Development Fund for Women, UNIFEM) wurde 1975 auf der Weltfrauenkonferenz in Mexiko beschlossen. 1976 wurde er zunächst als "Freiwilliger Fonds für die UN-Frauendekade" gegründet. Seit 2000 besaß UNIFEM den Status einer Durchführungsorganisation für das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP).
UNIFEM setzte sich für die Gleichberechtigung der Frauen ein. Der Entwicklungsfonds unterstützte Frauenprojekte und Frauenorganisationen finanziell und technisch durch Beratung. Ziel von UNIFEM war, Frauen in die Planungs- und Entscheidungsprozesse der Entwicklungspolitik einzubinden. Innerhalb der Vereinten Nationen nahm UNIFEM eine Katalysator- und Koordinationsfunktion für die umfassende Gleichstellungsorientierung der Politik (Gender Mainstreaming) und die Förderung von Frauen ein. Auch andere internationale Organisationen wie die Weltbank oder EU haben bei der praktischen Umsetzung von Programmen auf die Expertise der Organisation zurückgegriffen.
UNIFEM finanzierte sich aus freiwilligen Beiträgen, die hauptsächlich von Regierungen und aus Spenden geleistet wurden. Im Ressortkreis der Bundesregierung war das BMZ federführend für die Zusammenarbeit mit UNIFEM.
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