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Informations- und Bildungsarbeit
Perspektivwechsel durch Begegnung:
Förderung des Nord-Süd-Austauschs
Begegnungen zwischen Nord und Süd fördern das Verständnis füreinander – insbesondere, wenn die Teilnehmenden sich gut darauf vorbereitet haben. In Deutschland stehen jungen Menschen verschiedene Programme offen, um sich entwicklungspolitisch zu engagieren und andere Lebenswelten kennenzulernen. Dabei geht es um mehr als einen Reisekostenzuschuss für neugierige Weltenbummler: In Seminaren werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausführlich auf ihre Begegnung mit dem fremden Land vorbereitet. Sie machen sich dabei auch die Möglichkeiten und Grenzen ihres eigenen Engagements bewusst. Und sie befassen sich mit den Erwartungen und Hoffnungen, die sie selbst und ihre Partner im Ausland mit der Begegnung verbinden. Schon vor der Reise wird geplant, wie nach der Rückkehr die gesammelten Erfahrungen in Deutschland weitervermittelt werden können. Die jungen Menschen werden damit selbst zu Multiplikatoren der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit.
"Lernen durch tatkräftiges Helfen" ist das Motto des entwicklungspolitischen Freiwilligenprogramms weltwärts, das den Austausch zwischen Nord und Süd fördert. Es richtet sich an junge Menschen im Alter von 18 bis 28 Jahren. Für 6 bis 24 Monate arbeiten sie in einem Entwicklungsland. Die möglichen Einsatzbereiche umfassen das gesamte Themenspektrum der aktuellen Entwicklungszusammenarbeit. Ein entwicklungspolitisches Engagement im Rahmen der Informations- und Bildungsarbeit ist nach der Rückkehr vom weltwärts-Auslandseinsatz ausdrücklich erwünscht.
Die entwicklungspolitische Lernwerkstatt ASA richtet sich an Studierende und junge Berufstätige mit nicht-akademischer Ausbildung. Sie kombiniert Trainingsseminare in Deutschland mit einem dreimonatigen Auslandsaufenthalt in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Südosteuropa. Im Anschluss an den Auslandsaufenthalt werten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Erfahrungen gemeinsam aus und entwickeln Methoden, diese an Interessierte in Deutschland weiterzugeben.
Ziel des entwicklungspolitischen Schulaustauschprogramms ENSA ist es, ein wachsendes Netzwerk aus Nichtregierungsorganisationen (NROs), Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern aufzubauen, das sich für eine weltweite nachhaltige Entwicklung einsetzt. Teilnehmen können Haupt-, Real- und Berufsschulen sowie Gymnasien. Das Alter der Jugendlichen sollte zwischen 15 und 24 Jahren liegen. ENSA gestaltet gemeinsam mit NROs das Programm und unterstützt die inhaltliche und pädagogische Vor- und Nachbereitung der Projekte. Bislang hat das ENSA-Programm mehr als 100 Begegnungen zwischen Schülerinnen und Schülern aus Deutschland und Entwicklungs- und Transformationsländern ermöglicht.