Hauptmenü
Hauptinhalt
Wege der bilateralen Zusammenarbeit
Entwicklungspolitische Ressortforschung
"Gute Politik braucht den ständigen Austausch mit den neuesten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung" – nach dieser etwa 50 Jahre alten Prämisse von Walter Scheel handelt das BMZ bis heute.
Entwicklungspolitische Ressortforschung ist anwendungsorientierte Forschung, die das BMZ zur Erfüllung seiner Aufgaben in Auftrag gibt. In erster Linie werden damit entwicklungspolitische Strategien und Entscheidungen vorbereitet und wissenschaftlich fundiert. Damit trägt die Ressortforschung entscheidend dazu bei, dass die erheblichen öffentlichen Mittel, die Deutschland für die Entwicklungszusammenarbeit bereitstellt, den größtmöglichen Nutzen für die Bekämpfung der weltweiten Armut und für die Lösung der globalen Zukunftsprobleme erbringen. Darüber hinaus wird durch die Ressortforschung die entwicklungsrelevante Forschungslandschaft in Deutschland gestärkt und ihre weltweite Vernetzung mit Partnerinstituten in Entwicklungsländern gefördert.
Wichtige Partner des BMZ sind dabei – neben dem 1964 auf Initiative Walter Scheels gegründeten Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) mit Sitz in Bonn – das Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien (GIGA) in Hamburg, das Bonn International Conversion Centre (BICC), die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin, das Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) an der Universität Duisburg, das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) an der Universität Bonn sowie weitere universitäre wie nicht-universitäre Forschungseinrichtungen in Deutschland und darüber hinaus.
Zentrale Themen der entwicklungspolitischen Ressortforschung sind zum Beispiel:
- Förderung guter Regierungsführung und eigener Ressourcenmobilisierung in den Kooperationsländern der Entwicklungszusammenarbeit
- Stimulierung privatwirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Engagements für Entwicklung
- Zukunft der europäischen Entwicklungspolitik
- Bessere Verknüpfung der bilateralen mit der multilateralen Entwicklungspolitik
- Anpassung an den Klimawandel
- Entwicklung kohlenstoffarmer Wachstumspfade
- Schärfung von Unternehmensverantwortung für den effektiven Schutz der Menschenrechte