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Südsudan

Friedenstruppen der Mission der Vereinten Nationen in Südsudan (UNMISS) bei einer Patrouille in BorUrheberrecht© UN Photo/JC McIlwaine, via flickr, CC BY-NC-ND 2.0
Junger Staat vom Zerfall bedroht
Im Jahr 2011 hatte Südsudan seine Unabhängigkeit von der Republik Sudan erklärt. Schon 2013 zerbrach jedoch die Regierung. Die Ursachen für den Konflikt liegen hauptsächlich in der historisch gewachsenen, unfairen und insbesondere nach ethnischen Gesichtspunkten ausgerichteten Verteilung von politischer Macht und wirtschaftlichen Ressourcen.
Nach Jahren des Bürgerkrieges unterzeichnete der südsudanesische Präsident Salva Kiir Mayardit und der aus dem Exil zurückgekehrte frühere Vizepräsident Riek Machar im September 2018 einen Friedensvertrag. Er sollte dem seit 2013 andauernden Bürgerkrieg in Südsudan ein Ende setzen. Auch wenn der Friedensprozess nur langsam voranschritt, konnte Südsudan mit der Bildung einer Übergangsregierung im Februar 2020 einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Frieden gehen.
Humanitäre Krise
Doch der Krieg hat tiefe Spuren hinterlassen. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind mehr als sieben der etwa zwölf Millionen Einwohner Südsudans auf humanitäre Hilfe angewiesen. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung leidet unter teilweise extremer Nahrungsunsicherheit. Der Bürgerkrieg hat zudem eine der größten Flüchtlingskrisen Afrikas ausgelöst: Die Zahl der Binnenvertriebenen wird auf 1,6 Millionen geschätzt, in den Nachbarländern sollen sich etwa 2,3 Millionen Flüchtlinge aus Südsudan aufhalten (Stand: Januar 2021).
Der Bedarf an internationaler Unterstützung ist enorm. Es gilt das Leiden der Menschen zu lindern.
Entwicklungszusammenarbeit
Aufgrund der politischen Lage hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die direkte Zusammenarbeit mit der südsudanesischen Regierung vorerst eingestellt. Laufende Vorhaben wurden angepasst, um mit vergleichsweise schnell wirksamen Maßnahmen die akuten Folgen der Gewalt zu mindern.
Im Mittelpunkt des BMZ-Engagements stehen die Ernährungssicherung und die Unterstützung besonders verwundbarer Bevölkerungsgruppen. Dazu zählen Frauen, Kinder, Flüchtlinge, Binnenvertriebene sowie Gemeinden, die viele Geflüchtete aufgenommen haben.
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Wiederholte Rückfälle in die Gewalt

UN-Gelände in der Hauptstadt Dschuba, das ab 2014 zu einem Lager für Binnenvertriebene umfunktioniert wurdeUrheberrecht© UN Photo/Isaac Alebe Avoro Lu'ba, via flickr, CC BY-NC-ND 2.0
Mit einer deutlichen Mehrheit von 98,8 Prozent stimmte die südsudanesische Bevölkerung im Januar 2011 für eine vollständige Loslösung von der Republik Sudan. Am 9. Juli 2011 wurde dieser Schritt offiziell vollzogen: Südsudan erklärte seine Unabhängigkeit und wurde zu einem souveränen Staat.
Die Bundesrepublik Deutschland erkannte das Land bereits am Tag der Unabhängigkeit völkerrechtlich an und eröffnete in der Hauptstadt Dschuba eine Botschaft. Fünf Tage später wurde Südsudan als 193. Mitglied in die Vereinten Nationen aufgenommen.
Nach Jahrzehnten des Unabhängigkeitskrieges verbanden die Südsudanesinnen und Südsudanesen mit der Staatsgründung die Hoffnung auf Frieden, politische Stabilität sowie wirtschaftliche und soziale Entwicklung.
Von Beginn an war klar, dass der Weg zu diesen Zielen hart sein würde: Es fehlt an funktionierenden Staats- und Verwaltungsstrukturen, an Fach- und Führungskräften, an Bildungsangeboten und Gesundheitsdienstleistungen, an Nahrungsmitteln und Infrastruktur.
Der Fund for Peace zählt Südsudan zu einer der fragilsten Staaten der Erde, Korruption ist weit verbreitet und belastet sowohl das Verhältnis zwischen Staatsführung und Bevölkerung als auch zwischen Regierung und internationalen Gebern. Der Korruptionswahrnehmungsindex 2019 von Transparency International führt Südsudan auf Platz 179 von 180 bewerteten Staaten.
Bürgerkrieg und Friedensprozess
Nur wenige Jahre nach der Unabhängigkeit Südsudans von Sudan entbrannte ein Bürgerkrieg. Ursache ist die Rivalität zweier großer, sich weitgehend ethnisch definierender Gruppen um Präsident Salva Kiir auf der einen und dem früheren Vizepräsidenten Riek Machar auf der anderen Seite.
Im August 2015 unterzeichneten die Konfliktparteien einen Friedensvertrag, der unter der Vermittlung der Regionalorganisation Intergovernmental Authority on Development (IGAD) ausgehandelt worden war. Die Umsetzung des Abkommens und die Regierungsbildung erfolgten erst im Mai 2016 und nur zwei Monate später flammten die Kämpfe wieder auf.
2018 wurde das Friedensabkommen erneuert: Im September unterzeichneten Kiir und Machar in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba erneut einen Friedensvertrag. Er regelt unter anderem die Machtverteilung unter Einbeziehung aller Oppositionsparteien, die Bildung einer Übergangsregierung und die Rückkehr Machars auf einen Vizepräsidentenposten, eine Neuaufstellung der Armee und die Festlegung der im Krieg immer wieder verschobenen Binnengrenzen zwischen den Bundesstaaten. Im Februar 2020 wurde erneut eine Übergangsregierung gebildet. Innerhalb von drei Jahren solle es zu Neuwahlen kommen.
Trotz des Friedensvertrags ist der Frieden brüchig. Insbesondere gewaltsame Viehdiebstähle und ethnisch motivierte Überfälle auf andere Dörfer halten an. Ursachen dafür liegen unter anderem in dem lang anhalten ethnisch ausgetragenem politischen Konflikt. Auch die schlechte humanitäre Lage und dadurch steigende Frustration und Perspektivlosigkeit tragen dazu bei.
Durch das hohe Maß an Gewalt gilt Südsudan als eines der gefährlichsten Länder der Welt für humanitäre Helfer.
Menschenrechtsverletzungen
Laut Untersuchungen der Vereinten Nationen, der Afrikanischen Union und verschiedener Nichtregierungsorganisationen haben alle Kriegsparteien (sowohl Regierung als auch Oppositionsparteien und Rebellengruppen) schwerste Menschenrechtsverletzungen begangen. Dazu zählen ethnisch motivierte Morde, Gruppenvergewaltigungen, Entführungen, die sexuelle Versklavung von Frauen und Mädchen sowie die Zwangsrekrutierung von Kindersoldaten.
Über die Zahl der Bürgerkriegsopfer gibt es keine gesicherten Erkenntnisse. Eine im September 2018 vorgestellte Studie der London School of Hygiene & Tropical Medicine beziffert sie auf fast 400.000 Menschen.

Bei den Unabhängigkeitsfeierlichkeiten in Südsudan 2011 trägt ein Mann die südsudanesische Flagge.Urheberrecht© Arsenie Coseac, via flickr, CC BY-ND 2.0
Bis zur Teilung war Sudan der flächenmäßig größte Staat Afrikas. In der Vergangenheit kam es dort immer wieder zu politischen, kulturellen und religiösen Spannungen. Regionen in der Peripherie, darunter der heutige Südsudan, wurden politisch und wirtschaftlich vernachlässigt. 1955 – ein Jahr vor der Unabhängigkeit Sudans von ägyptisch-britischer Herrschaft – mündeten die Spannungen in einen Bürgerkrieg, der 17 Jahre andauerte.
Der anschließende Frieden währte nur kurz: Als 1983 die vereinbarte Teilautonomie der Südprovinzen wieder aufgehoben und islamische Rechtsprechung (Scharia) auch für die mehrheitlich nichtmuslimische Bevölkerung im Süden eingeführt wurde, entbrannte ein neuer Bürgerkrieg. Erst mit Beginn der 2000er Jahre fanden erneut Friedensverhandlungen statt, die 2005 in einen Friedensvertrag mündeten. Das Abkommen sah für den Süden zunächst eine weitreichende Autonomie und schließlich ein Referendum über die Unabhängigkeit vor.
Im April 2010 fanden sowohl für Gesamtsudan wie auch für die teilautonome Region im Süden Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt. In Südsudan ging Salva Kiir als Sieger aus der Wahl hervor, der seit 2005 bereits Vizepräsident Sudans war. Mit der Unabhängigkeitserklärung im Juli 2011 wurde er erster Staats- und Regierungschef der neuen souveränen Republik Südsudan.
Im oft angespannten Verhältnis zum Nachbarstaat Sudan trat 2019 Entspannung ein, nachdem dort ein politischer Umbruch eine neue Ausrichtung der außenpolitischen Beziehungen ermöglichte.
Deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit Südsudan
Deutschland engagiert sich seit 1972 entwicklungspolitisch in Sudan. Aufgrund des Bürgerkriegs wurde die Zusammenarbeit mit der Republik Sudan 1989 unterbrochen. Bereits 2006 hat die Bundesregierung begonnen, den südlichen Landesteil des Sudan mit Entwicklungszusammenarbeit zu unterstützen.
In Reaktion auf den ersten Gewaltausbruch im Dezember 2013 und das Wiederaufflammen des Bürgerkriegs Mitte 2016 wurde die deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit Südsudan allerdings regierungsfern umgestellt. Die direkte Zusammenarbeit mit der Regierung wurde beendet, die Maßnahmen der Übergangshilfe (Krisenbewältigung und Wiederaufbau) sowie der BMZ-Sonderinitiativen "Flucht" und "EINEWELT ohne Hunger" wurden deutlich ausgeweitet.
Oberstes Ziel des deutschen Engagements ist die möglichst direkte und schnell wirksame Unterstützung verletzlicher Bevölkerungsgruppen, das heißt insbesondere von Frauen und Kindern, Binnenvertriebenen, Flüchtlingen und aufnehmenden Gemeinden. Auswirkungen des Bürgerkriegs auf die Bevölkerung und die dadurch entstandenen Notlagen der Menschen sollen gemildert werden.
Unterstützung von UN- und Nichtregierungsorganisationen
Im Mittelpunkt der vom BMZ gesteuerten Maßnahmen stehen die Verbesserung der Ernährungssituation und die Sicherung der Existenzgrundlagen der Bevölkerung. Diese sind durch die angespannte Sicherheitslage immer wieder gefährdet.
Das BMZ fördert insbesondere auch Vorhaben des Welternährungsprogramms (WFP) und des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF). Darüber hinaus unterstützt Deutschland die Arbeit zahlreicher Nichtregierungsorganisationen einschließlich kirchlicher Träger, die die Lebenssituation der Bevölkerung in Südsudan verbessern. Die thematischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Ernährung und Landwirtschaft, Wasser- und Sanitärversorgung, Bildung und Schaffung von Einkommen sowie gute Regierungsführung und Friedensförderung.
Das Engagement des BMZ in Südsudan wird durch zahlreiche entwicklungspolitische Maßnahmen in der Region ergänzt. So werden zum Beispiel die Nachbarländer Äthiopien, Uganda, Kenia, Sudan und Demokratische Republik Kongo bei der Versorgung südsudanesischer Geflüchteter unterstützt.
Karte von Südsudan
Entwicklungspolitische Zahlen und Fakten
Allgemeine Angaben
Indikator | Südsudan | Deutschland |
---|---|---|
Ländername Neues Fenster Erläuterung und Quellenangabea16173184 | Republik Südsudan | Bundesrepublik Deutschland |
Hauptstadt Neues Fenster Erläuterung und Quellenangabea16173156 | Dschuba, etwa 500.000 Einwohner | Berlin, etwa 3,75 Millionen Einwohner |
Fläche Neues Fenster Erläuterung und Quellenangabea16173142 | keine Daten verfügbar | 357.580 km² (2018) |
Rang im Index der menschlichen Entwicklung (HDI) Neues Fenster Erläuterung und Quellenangabea16173170 | 186 von 189 (2018) | 4 von 189 (2018) |
Höhe der Entwicklungszusammenarbeit
Angaben zur Bevölkerung
Armut
Wirtschaft
Kommunikation
Bildung
Gesundheit
Umwelt
Fläche
Die Gesamtfläche eines Landes einschließlich der Gebiete, die von Binnengewässern oder bestimmten küstennahen Wasserstraßen bedeckt sind.
Rang im Index der menschlichen Entwicklung (HDI)
Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) veröffentlicht jährlich einen Bericht über die menschliche Entwicklung. Der darin enthaltene Index der menschlichen Entwicklung (englisch: Human Development Index, HDI) erfasst die durchschnittlichen Werte eines Landes in grundlegenden Bereichen der menschlichen Entwicklung. Dazu gehören zum Beispiel die Lebenserwartung bei der Geburt, das Bildungsniveau sowie das Pro-Kopf-Einkommen. Aus einer großen Zahl solcher Einzelindikatoren wird eine Rangliste errechnet. Sie ermöglicht es, den Stand der durchschnittlichen Entwicklung eines Landes abzuleiten.
Anteil der Landbevölkerung
Die Einwohner, die in den von den nationalen Statistikbehörden als ländlich definierten Gebieten leben. Berechnungsgrundlage: Differenz zwischen Gesamtbevölkerung und Stadtbevölkerung.
Bevölkerungswachstum pro Jahr
Lebenserwartung
Die Lebenserwartung zum Zeitpunkt der Geburt bezeichnet die Anzahl der Jahre, die ein neugeborenes Kind leben würde, wenn die Sterblichkeitsrate zum Zeitpunkt seiner Geburt sein ganzes Leben lang unverändert bliebe.
Anteil der Menschen, die 65 Jahre oder älter sind
Anteil der Menschen, die jünger als 15 Jahre sind
Anteil der Menschen, die unterernährt sind
Der Prozentsatz der Bevölkerung, der nicht ausreichend Nahrung zu sich nimmt, um den täglichen Energiebedarf kontinuierlich zu decken. Wenn dieser Wert 2,5 beträgt, bedeutet dies eine Prävalenz von Unterernährung von weniger als 2,5 Prozent.
Anteil der Menschen, die unterhalb der nationalen Armutsgrenze leben
Prozentsatz der Bevölkerung, die unterhalb der nationalen Armutsgrenze lebt. Die nationalen Schätzwerte beruhen auf bevölkerungsgewichteten Untergruppenschätzungen aufgrund von Haushaltserhebungen.
Anteil der Menschen, die in extremer Armut leben
Anteil der Bevölkerung, die mit weniger als 1,90 US-Dollar pro Tag auskommen muss; umgerechnet auf die lokale Kaufkraft, basierend auf dem internationalen Preisniveau von 2011. Die Weltbank hat die Armutsgrenze zuletzt im Oktober 2015 angepasst. Davor lag dieser Wert bei 1,25 US-Dollar pro Tag, basierend auf dem internationalen Preisniveau von 2005. Diesen älteren Wert verwenden noch fünf Länder: Bangladesch, Cabo Verde, Jordanien, Kambodscha, Laos
Anteil der Kinder, die die Grundschule abschließen (Primarschulabschlussrate)
Prozentsatz der Schüler, die die Primarschule bis zum letzten Jahr durchlaufen haben. Berechnet wird die Primarschulabschlussrate aus der Gesamtzahl der Schüler in der letzten Primarschulklasse minus die Anzahl der Wiederholungsschüler der Klasse, dividiert durch die Gesamtzahl der Kinder im offiziellen Schulabschlussalter.
Dieser Berechnungsschlüssel kann bei einigen Ländern zu einer Zahl größer als 100 Prozent führen, was nichts anderes heißt, als dass im betreffenden Schuljahr mehr Kinder die Grundschule abgeschlossen haben als sich im offiziellen Schulabschlussalter befunden haben.
Anteil der Kinder im schulpflichtigen Alter, die eine Grundschule besuchen
Anteil der Kinder, die gemäß der "International Standard Classification of Education" von 1997 im offiziell festgelegten Schulbesuchsalter sind und eine Schule besuchen, an der Gesamtbevölkerung im entsprechenden Schulalter. Die Grundschulbildung vermittelt den Kindern grundlegende Fähigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen sowie ein grundlegendes Verständnis von Fächern wie Geschichte, Geografie, Naturkunde, Sozialkunde, Bildende Kunst und Musik.
Anteil der Menschen, die lesen und schreiben können
Der Prozentsatz von Personen ab 15 Jahren, die eine kurze, einfache Aussage zu ihrem alltäglichen Leben mit Verständnis lesen und schreiben können.
Öffentliche Ausgaben für Bildung
Summe der öffentlichen laufenden und Kapitalausgaben für Bildung. Hierzu zählen staatliche Ausgaben für (öffentliche wie private) Bildungseinrichtungen, die Bildungsverwaltung sowie Subventionen für private Stellen (Schüler und Studenten/ Haushalte und andere private Stellen).
Zahl der Grundschulkinder pro Lehrerin oder Lehrer
Wird errechnet durch Division der Anzahl aller Grundschüler durch die Anzahl der Grundschullehrkräfte (unabhängig vom jeweiligen Unterrichtsdeputat).
Anteil der Bevölkerung mit angemessenem Anschluss an eine Trinkwasserversorgung
Der Prozentsatz der Bevölkerung, die angemessenen Zugang zu einer ausreichenden Wassermenge aus einer verbesserten Quelle hat, wie beispielsweise einem Hausanschluss, einer öffentlichen Zapfstelle, einem Bohrloch, einem gesicherten Brunnen oder einer gesicherten Quelle oder einer Regenwassersammelanlage. Zu den nicht verbesserten Quellen gehören Wasserverkäufer, Tankfahrzeuge sowie nicht gesicherte Brunnen und Quellen. Angemessener Zugang bezeichnet die Verfügbarkeit von mindestens 20 Litern pro Kopf und Tag aus einer Quelle, die höchstens einen Kilometer von der Wohnstätte entfernt liegt.
Anteil der einjährigen Kinder, die gegen Diphtherie, Keuchhusten und Tetanus geimpft sind
Der Prozentsatz der Kinder im Alter von 12 bis 23 Monaten, die vor ihrem ersten Geburtstag oder zu einem beliebigen Zeitpunkt vor der Erhebung geimpft wurden. Ein Kind gilt als ausreichend vor Diphtherie, Keuchhusten und Tetanus geschützt, wenn es drei Impfdosen erhalten hat.
Anteil der Einwohner mit angemessenem Anschluss an eine Abwasserentsorgung
Der Prozentsatz der Bevölkerung, die zumindest ausreichenden Zugang zu einer Fäkalienentsorgung hat, die verhindert, dass Menschen, Tiere oder Insekten mit den Fäkalien in Berührung kommen. Verbesserte Sanitäreinrichtungen reichen von einfachen, aber umbauten Grubenlatrinen bis hin zu Spültoiletten mit Anschluss an eine Abwasserleitung. Solche Vorrichtungen müssen, um wirklich effektiv zu sein, fachgerecht gebaut und korrekt gewartet werden.
Anteil der Einwohner mit Zugang zu einer fachgerechten Abwasserentsorgung (% der Gesamtbevölkerung)
Der Prozentsatz der Menschen, die verbesserte sanitäre Einrichtungen nutzen, die nicht mit anderen Haushalten geteilt werden und in denen Ausscheidungen sicher vor Ort entsorgt oder außerhalb des Hauses transportiert und behandelt werden. Zu den verbesserten Sanitäranlagen gehören Spülungen in Rohrleitungen, Kläranlagen oder Grubenlatrinen: belüftete, verbesserte Grubenlatrinen, Verbundtoiletten oder Grubenlatrinen mit Platten.
Anteil der Geburten, die unter Betreuung von ausgebildetem medizinischen Personal stattfinden
Der Prozentsatz von Geburten, bei denen Fachpersonal anwesend ist, das darin ausgebildet wurde, Frauen während der Schwangerschaft und der Wehen und nach der Geburt angemessen zu überwachen, zu versorgen und zu beraten, eigenständig eine Geburt zu leiten und Neugeborene zu versorgen.
Anteil der Schwangeren, die medizinisch betreut werden
Der Prozentsatz der Frauen, die mindestens einmal während der Schwangerschaft aus schwangerschaftsbedingten Gründen von medizinischem Fachpersonal betreut worden sind.
Anzahl der Kinder, die vor ihrem fünften Geburtstag sterben (pro 1.000 Lebendgeburten)
Die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren gibt die Wahrscheinlichkeit (pro Tausend) an, dass ein neugeborenes Kind vor Vollendung seines fünften Lebensjahres stirbt.
Anzahl der Mütter, die während der Schwangerschaft oder bei der Geburt ihres Kindes sterben (pro 100.000 Lebendgeburten)
Müttersterblichkeitsrate gibt die Anzahl der Frauen an, die – pro 100.000 Lebendgeburten – während der Schwangerschaft und Geburt an schwangerschaftsbedingten Ursachen sterben. Die Werte werden mittels Regressionsmodell unter Einbeziehung von Informationen zu Fruchtbarkeit, Geburtshilfe und HIV-Verbreitung geschätzt.
HIV-Quote (Erwachsene zwischen 15 und 49 Jahren)
Der Prozentsatz der 15- bis 49-Jährigen, die mit HIV infiziert sind.
Öffentliche inländische Gesundheitsausgaben in Prozent des Bruttoinlandsproduktes
Öffentliche Ausgaben für Gesundheit aus inländischen Quellen als Anteil der Wirtschaft, gemessen am BIP.
Personen, die sicher betriebene Trinkwasserversorgungsanlagen nutzen (% der Bevölkerung)
Der Prozentsatz der Menschen, die Trinkwasser aus einer verbesserten Quelle verwenden, die in den Räumlichkeiten zugänglich ist, bei Bedarf verfügbar ist und frei von Fäkalien und vorrangiger chemischer Kontamination ist. Zu den verbesserten Wasserquellen gehören Rohrleitungswasser, Bohrlöcher oder Rohrbrunnen, geschützte gegrabene Brunnen, geschützte Quellen und verpacktes oder geliefertes Wasser.
Deutsche staatliche Mittel für Entwicklungszusammenarbeit
Durch die Bundesrepublik im Rahmen zwischenstaatlicher Verträge zugesagte Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit (Technische und Finanzielle Zusammenarbeit)
Gesamtsumme der erhaltenen öffentlichen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit (ODA)
Auszahlungen von Darlehen zu vergünstigten Bedingungen (abzüglich etwaiger Tilgungsleistungen) sowie Zuschüssen, die von öffentlichen Stellen der Mitglieder des OECD-Entwicklungsausschusses (Development Assistance Committee, DAC), von multilateralen Institutionen und von Nicht-DAC-Ländern vergeben werden. Berücksichtigt werden Mittel, die der Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung und der Verbesserung des Lebensstandards in den in der DAC-Liste der ODA-Empfänger aufgeführten Ländern und Gebieten dienen. Dies schließt auch Darlehen mit einem Zuschusselement von mindestens 25 Prozent (berechnet zu einem Abzinsungssatz von 10 Prozent) mit ein. Angaben in US-Dollar (jeweilige Preise und Wechselkurse)
Summe der pro Einwohner erhaltenen öffentlichen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit (ODA)
Pro Einwohner erhaltene Auszahlungen von Darlehen zu vergünstigten Bedingungen (abzüglich etwaiger Tilgungsleistungen) sowie Zuschüssen, die von öffentlichen Stellen der Mitglieder des OECD-Entwicklungsausschusses (Development Assistance Committee, DAC), von multilateralen Institutionen und von Nicht-DAC-Ländern vergeben werden. Berücksichtigt werden Mittel, die der Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung und der Verbesserung des Lebensstandards in den in der DAC-Liste der ODA-Empfänger aufgeführten Ländern und Gebieten dienen. Der Betrag wird errechnet, indem die Gesamtsumme der erhaltenen öffentlichen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit durch die geschätzte Bevölkerungszahl zur Jahresmitte dividiert wird. Dies schließt auch Darlehen mit einem Zuschusselement von mindestens 25 Prozent (berechnet zu einem Abzinsungssatz von 10 Prozent) mit ein. Angaben in US-Dollar (jeweilige Preise und Wechselkurse)
Internetnutzer (Anteil der Bevölkerung in %)
Internetnutzer sind Personen, die das Internet (von jedem beliebigen Standort aus) in den letzten 3 Monaten genutzt haben. Der Zugang zum Internet kann zum Beispiel über Computer, Mobiltelefon, PDA (Personal Digital Assistant), Spiele-PC, Smart-TV, usw. erfolgen.
Mobilfunkanschlüsse (pro 100 Einwohner)
Mobilfunkanschlüsse sind Anschlüsse bei einem Betreiber eines öffentlichen Mobilfunkdienstes, die den Zugang ins öffentliche Telefonnetz ermöglichen. Hierunter fallen sowohl Mobilfunkverträge als auch Prepaid-Karten.
Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche an der gesamten Landfläche
Der Anteil der Landfläche, die Ackerland, Dauerkulturland oder Dauerweidefläche ist. Zum Ackerland zählt nach der FAO-Definition mit verschiedenen Kulturen bewirtschaftetes Land (Flächen mit zwei Kulturen pro Jahr werden nur einmal gezählt), temporäres zum Mähen oder als Weide genutztes Grünland, Nutzgärten zur kommerziellen oder privaten Nutzung sowie temporär brachliegendes Land. Land, das im Rahmen des Wanderfeldbaus aufgegeben wurde, zählt nicht mit. Dauerkulturland ist mit Kulturen bewirtschaftet, die dort langfristig stehen und nicht nach jeder Ernte neu angebaut werden müssen, beispielsweise Kakao, Kaffee und Kautschuk. Hierzu zählt auch mit Blütengehölzen, Obstbäumen, Nussbäumen oder Rebstöcken bewirtschaftetes Land, nicht aber mit Bäumen zur Holznutzung bewirtschaftetes Land. Dauerweidefläche ist Land, das fünf Jahre lang oder länger als Grünfutterquelle genutzt wird, sowohl mit natürlichem als auch mit gepflanztem Bewuchs.
Anteil der Naturschutzgebiete an der gesamten Landesfläche
Gebiete, die von den nationalen Behörden offiziell als Schutzgebiete ausgewiesen sind
Anteil der Waldfläche an der gesamten Landfläche
Landfläche mit natürlichem oder angepflanztem Baumbestand mit einer Mindesthöhe von 5 Metern (unabhängig davon, ob es sich um Nutzwald handelt). Nicht mitgerechnet werden Baumbestände in landwirtschaftlichen Produktionssystemen (beispielsweise Obstplantagen und Agroforstsysteme) sowie Bäume in städtischen Parks und Gärten.
Kohlendioxid-Emission pro Kopf (in Tonnen)
Kohlendioxid-Emissionen sind die Emissionen, die bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe und der Herstellung von Zement freigesetzt werden. Die Emissionen schließen Kohlendioxide ein, die beim Verbrauch von festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen sowie durch das Abfackeln von Gas entstehen.
Stromverbrauch pro Person
Stromerzeugung aus Kraftwerken und Kraft-Wärme-Anlagen minus Übertragungs-, Verteilungs- und Umspannverluste sowie minus Eigenverbrauch der Anlagen.
Anteil der Beschäftigten in der Landwirtschaft (gemessen an der gesamten Erwerbsbevölkerung)
Beschäftigte sind Personen, die für einen öffentlichen oder privaten Arbeitgeber tätig sind und dafür Löhne, Gehälter, Provisionen, Trinkgelder, Akkordlöhne oder Sachbezüge erhalten. Die Landwirtschaft entspricht Abteilung 1 (ISIC-Überarbeitung 2) oder den Abschnitten A und B (ISIC-Überarbeitung 3) und umfasst auch Jagd, Forstwirtschaft und Fischerei.
Anteil der Energieimporte am gesamten Energieverbrauch
Geschätzte Differenz zwischen Energieverbrauch und -erzeugung (beide Werte in Öleinheiten). Ein negativer Wert bedeutet, dass das Land Netto-Exporteur ist. Der Energieverbrauch bezieht sich auf den Verbrauch an Primärenergie vor der Umwandlung in andere Brennstoffe für den Endverbrauch, was der Summe aus einheimischer Erzeugung, Importen und Bestandsveränderungen abzüglich der Exporte und der bereitgestellten Brennstoffmenge für auf internationalen Routen verkehrende Schiffe und Flugzeuge entspricht.
Anteil der Kinder zwischen 7 und 14 Jahren, die arbeiten
Kinder, die in der von der Erhebung erfassten Referenzwoche mindestens eine Stunde lang erwerbstätig waren.
Arbeitslosenquote
Der Anteil der Erwerbsbevölkerung, der keine Arbeit hat, aber für eine Erwerbstätigkeit verfügbar und erwerbssuchend ist. Erwerbsbevölkerung und Arbeitslosigkeit werden je nach Land unterschiedlich definiert.
Ausländische Direktinvestitionen pro Jahr in US-Dollar
Nettozuflüsse von Investitionen zum Erwerb einer dauerhaften Beteiligung (mindestens 10 Prozent der Stimmrechtsaktien) an einem Unternehmen, das in einer anderen Volkswirtschaft tätig ist als der Investor. Sie sind die Summe aus Beteiligungskapitalbewegungen, Reinvestitionen der Gewinne und anderen langfristigen Kapitalbewegungen und den kurzfristigen Kapitalbewegungen, wie sie in der Zahlungsbilanz ausgewiesen sind. Dargestellt sind Nettozuflüsse (Netto-Investitionszuflüsse abzüglich Desinvestition) von ausländischen Investoren in die berichterstattende Volkswirtschaft. Angaben in US-Dollar (jeweilige Preise und Wechselkurse).
Auslandsverschuldung gesamt
Schulden gegenüber nicht im Land ansässigen Parteien, die in Devisen, Waren oder Dienstleistungen zu begleichen sind. Die Gesamt-Auslandsverschuldung entspricht der Summe aus öffentlichen, öffentlich garantierten und privaten nicht garantierten langfristigen Schulden, der Nutzung von IWF-Krediten und kurzfristigen Schulden. Kurzfristige Schulden umfassen alle Schulden, deren ursprüngliche Laufzeit maximal ein Jahr betragen hat, sowie überfällige Zinsen auf langfristige Schulden. Angaben in US-Dollar (jeweilige Preise und Wechselkurse).
Bruttonationaleinkommen pro Jahr in US-Dollar
Das Bruttonationaleinkommen (BNE) misst die gesamte Wertschöpfung von Inländern aus inländischen und ausländischen Quellen. Das BNE umfasst das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zuzüglich der Nettoübertragungen aus Primäreinkommen aus ausländischen Quellen. Die Umrechnung von der jeweiligen Landeswährung in US-Dollar zum jeweils geltenden Kurs erfolgt nach der Atlas-Methode der Weltbank. Dabei werden Dreijahresdurchschnitte der Wechselkurse verwendet, um die Auswirkungen vorübergehender Wechselkursschwankungen zu glätten.
Bruttonationaleinkommen pro Kopf pro Jahr in US-Dollar
Das Bruttonationaleinkommen (BNE) pro Kopf bezeichnet das BNE geteilt durch die Bevölkerungszahl zur Jahresmitte. Das BNE misst die gesamte Wertschöpfung von Inländern aus inländischen und ausländischen Quellen. Das BNE umfasst das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zuzüglich der Nettoübertragungen aus Primäreinkommen aus ausländischen Quellen. Die Umrechnung von der jeweiligen Landeswährung in US-Dollar zum jeweils geltenden Kurs erfolgt nach der Atlas-Methode der Weltbank. Dabei werden Dreijahresdurchschnitte der Wechselkurse verwendet, um die Auswirkungen vorübergehender Wechselkursschwankungen zu glätten.
Export von Waren und Dienstleistungen (Anteil am Bruttoinlandsprodukt )
Der Wert der ins Ausland gelieferten Güter und Dienstleistungen. Dies umfasst den Wert der Waren, Frachtkosten, Versicherungskosten, Transportkosten, Reisekosten, Lizenzgebühren und anderer Dienstleistungen wie Nachrichten-, Bau-, Finanz-, Informations- und Geschäftsdienstleistungen sowie persönlicher und staatlicher Dienstleistungen. Nicht mitgerechnet werden die Entlohnung von Beschäftigten und Einkommen aus Geldanlagen sowie Transferzahlungen.
Import von Waren und Dienstleistungen (Anteil am Bruttoinlandsprodukt )
Der Wert der aus dem Ausland erworbenen Güter und Dienstleistungen. Dies umfasst den Wert der Waren, Frachtkosten, Versicherungskosten, Transportkosten, Reisekosten, Lizenzgebühren und anderer Dienstleistungen wie Nachrichten-, Bau-, Finanz-, Informations- und Geschäftsdienstleistungen sowie persönlicher und staatlicher Dienstleistungen. Nicht mitgerechnet werden die Entlohnung von Beschäftigten und Einkommen aus Geldanlagen sowie Transferzahlungen.
Inflationsrate
Die anhand des Verbraucherpreisindexes gemessene Inflation entspricht der jährlichen prozentualen Veränderung der Kosten, die dem Durchschnittsverbraucher für den Kauf eines Waren- und Dienstleistungskorbs entstehen, der dauerhaft definiert sein kann oder in festgelegten Abständen (beispielsweise jährlich) aktualisiert werden kann. Im Allgemeinen wird die Laspeyres-Formel verwendet.
Schuldendienst gesamt (in Prozent der Ausfuhren von Gütern und Dienstleistungen sowie des Nettoeinkommens aus dem Ausland)
Summe der Tilgungs- und Zinszahlungen für langfristige Schulden, die in Devisen, Waren oder Dienstleistungen tatsächlich geleistet werden, Zinszahlungen auf kurzfristige Schulden sowie Rückzahlungen (Rückkäufe und Gebühren) an den IWF. Ausfuhren von Gütern und Dienstleistungen umfassen auch Einkommen und Heimatüberweisungen.
Wertschöpfung der Industrie in Prozent des Bruttoinlandsprodukts
Die Wertschöpfung der Industrie entspricht den "International Standard Industrial Classification (ISIC)"-Abteilungen 10-45 und umfasst die Sektoren Bergbau, verarbeitende Industrie, Bauwesen sowie Strom-, Gas- und Wasserversorgung. Die Wertschöpfung ist die Nettoproduktionsmenge eines Wirtschaftsbereichs, nach Summierung aller Produktionsmengen und abzüglich aller Vorleistungen. Der Ursprung der Wertschöpfung wird nach der ISIC (Überarbeitung 3) bestimmt.
Wertschöpfung der Landwirtschaft in Prozent des Bruttoinlandsprodukts
Die Wertschöpfung der Landwirtschaft entspricht den "International Standard Industrial Classification (ISIC)"-Abteilungen 1-5 und schließt Jagd, Forst- und Fischereiwirtschaft sowie die Pflanzen- und Tierproduktion mit ein. Die Wertschöpfung ist die Nettoproduktionsmenge eines Wirtschaftsbereichs nach Summierung aller Produktionsmengen und abzüglich aller Vorleistungen. Der Ursprung der Wertschöpfung wird nach der ISIC (Überarbeitung 3) bestimmt.
Wertschöpfung des Dienstleistungssektors in Prozent des Bruttoinlandsprodukts
Die Wertschöpfung des Dienstleistungssektors entspricht den "International Standard Industrial Classification (ISIC)"-Abteilungen 50-99. Hierzu zählt die Wertschöpfung aus dem Großhandels- und Einzelhandelsbereich (auch Hotels und Gaststätten), dem Transportwesen sowie aus staatlichen, finanziellen, fachlichen und persönlichen Dienstleistungen wie Bildung, medizinische Versorgung und Immobiliendienstleistungen. Mitgezählt werden auch fiktive Gebühren für Bankdienstleistungen, Importabgaben sowie alle statistischen Diskrepanzen, die den erfassenden Stellen auf nationaler Ebene auffallen, und durch Umskalierung entstehende Diskrepanzen. Die Wertschöpfung ist die Nettoproduktionsmenge eines Wirtschaftsbereichs nach Summierung aller Produktionsmengen und abzüglich aller Vorleistungen. Der Ursprung der Wertschöpfung wird nach der ISIC (Überarbeitung 3 oder 4) bestimmt.
Wirtschaftswachstum pro Jahr
Die jährliche Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) wird aus dem BIP zu konstanten Preisen in Einheiten der Landeswährung errechnet. Die Gesamtsummen sind in US-Dollar zu konstanten Preisen von 2000 ausgedrückt. Das BIP ist die Bruttowertschöpfung zu Käuferpreisen aller in dem jeweiligen Land ansässigen Personen zuzüglich Steuern und abzüglich Subventionen, die nicht im Produktwert enthalten sind.
Projekt- und Organisationsdaten aus Südsudan
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Ziegen an einer HütteUrheberrecht© Amy Ashcraft, via flickr, CC BY-NC-ND 2.0
Linktipps
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