Kernthema „Klima und Energie, Just Transition“ Erneuerbare Energien dezentral nutzen
Dabei wird eng mit Kommunen, Genossenschaften und lokalen Unternehmen zusammengearbeitet. Soziale Einrichtungen können mit deutscher Unterstützung dezentrale Energiesysteme erwerben, Betriebe mit Hilfe erneuerbarer Energien ihre Produkte und Dienstleistungen verbessern. So wurden zum Beispiel 42 abgelegene ländliche Gesundheitszentren mit netzunabhängigen Solarstromanlagen ausgestattet. Mit Hilfe der Stromversorgung können sie nun aktiv dazu beitragen, die Ausbreitung von Covid-19 und anderen Infektionskrankheiten einzudämmen.
Ein Unterstützungsfonds ermöglicht es gewerblichen Unternehmen und landwirtschaftlichen Betrieben, in Photovoltaiksysteme und solare Bewässerungspumpen zu investieren.
Außerdem unterstützt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit Aus- und Fortbildungseinrichtungen dabei, ihr Ausbildungsangebot im Bereich erneuerbare Energien marktgerecht zu erweitern, um so lokale Wertschöpfungsketten (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) zu stärken.
Um die Ansätze möglichst zügig umzusetzen und schnell wirksame Ergebnisse zu erzielen, wird auf Erfahrungen anderer Vorhaben der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zurückgegriffen. Unter anderem erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit den Globalvorhaben „Energising Development“ und „Globale Energiewende (GET.pro (Externer Link))“.
Bei den Regierungsverhandlungen 2022 wurden Gespräche über eine „Klima- und Entwicklungspartnerschaft“ angestoßen, in deren Rahmen eine engere Zusammenarbeit bei der Umsetzung der NDC ebenso im Fokus steht wie eine Verbesserung der Energieversorgung und die Nutzung erneuerbarer Energien sowie die Verbesserung des Zugangs zu den Instrumenten der internationalen Klimafinanzierung.
Stand: 18.01.2023