Malachitnektarvogel

Vom Legacy Landscapes Fund gefördert Der Nord-Luangwa-Nationalpark

Der Nord-Luangwa-Nationalpark liegt in der Ostprovinz Sambias und ist mit 4.636 Quadratkilometern ungefähr fünfmal so groß wie die Stadt Berlin. Der Park ist Teil eines grenzüberschreitenden Schutzgebietes zwischen Malawi und Sambia. Er wurde von der Weltnaturschutzunion als „Key Biodiversity Area“ klassifiziert – gehört somit zu den globalen Schlüsselgebieten für den Biodiversitätserhalt.

Die Frankfurter Zoologische Gesellchaft unterstützt die sambische Nationalparkbehörde seit mehr als 30 Jahren beim Parkmanagement, unter anderem beim Ökomonitoring und bei Wildtierzählungen, bei der Instandsetzung und Erhaltung der Parkinfrastruktur (Gebäude, Zäune, Fahrzeuge) sowie bei der Umsetzung des umfangreichen Entwicklungsprogramms für die lokale Bevölkerung.

Die Kosten für die Parkverwaltung steigen seit mehreren Jahren an. Gründe sind unter anderem höhere Investitionen in alternative Einkommensprogramme für die Anrainergemeinden, klimabedingt höhere Instandhaltungskosten für die Infrastruktur sowie steigende Kosten durch zunehmende Wilderei.

Die Einnahmenseite ist dagegen von Planungsunsicherheit geprägt: Private und öffentliche Geber stellen meist nur kurzfristig finanzielle Mittel zur Verfügung.

Eine Grundfinanzierung des Parks durch den Legacy Landscapes Fund deckt etwa 20 Prozent der Gesamtkosten krisensicher ab.