BMZ-Newsletter vom 13. April 2023 Fokus Entwicklungspolitik

Themenschwerpunkte: Selbstbestimmte Familienplanung und feministische Entwicklungspolitik

Liebe Leserinnen und Leser,


Test-Version 1 mit zwei Schwerpunktthemen, Aktuelles und Publikationen sind dem jeweiligen Thema zugeordnet.


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SELBSTBESTIMMTE SEXUALITÄT UND FAMILIENPLANUNG

Weltbevölkerungsbericht 2022: Jede zweite Schwangerschaft ist unbeabsichtigt

Pressemitteilung vom 30. März 2022 | Berlin – Weltweit sind 121 Millionen Schwangerschaften jedes Jahr unbeabsichtigt. Das entspricht einem Anteil von 48 Prozent aller Schwangerschaften. 257 Millionen Mädchen und Frauen, die eine Schwangerschaft verhüten möchten, haben außerdem einen ungedeckten Bedarf an Verhütungsmitteln. Weil sich die Versorgung mit Verhütung in humanitären Krisen verschlechtert, sind diese immer auch ein Treiber von unbeabsichtigten Schwangerschaften. Zu diesem Ergebnis kommt der Weltbevölkerungsbericht 2022 des UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA).

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Thema: Körperliche Selbstbestimmung und reproduktive Gesundheit

Sexualität und sexuelle Erfahrungen gehören zum Leben eines jeden Menschen. Sich im Bereich der Sexualität und Familienplanung frei und ohne Zwang entfalten zu können, ist ein wichtiges Menschenrecht. Jede und jeder sollte selbstbestimmt darüber entscheiden können, ob und mit wem sie oder er sexuelle Beziehungen haben möchte, unabhängig von sexueller Orientierung und Identität.

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Wie arbeitet das BMZ mit dem UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA) zusammen?

Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) ist ein wichtiger Partner für die Umsetzung der feministischen Entwicklungspolitik. Die Verwirklichung sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechte ist wesentlich für die soziale, wirtschaftliche und politische Teilhabe von Frauen und Mädchen. Dazu gehört das Recht zu entscheiden, ob, wann und wie viele Kinder eine Frau haben möchte. Daher ist der UNFPA für das BMZ ein Schlüsselpartner sowohl für die Verwirklichung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte als auch für die Gleichstellung der Geschlechter.

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Pressekonferenz

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AKTUELLES

FEMINISTISCHE ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT

Feministische Entwicklungspolitik – für gerechte und starke Gesellschaften weltweit

Die deutsche Entwicklungspolitik engagiert sich für starke und gerechte Gesellschaften weltweit. Nur da, wo alle Menschen gleichberechtigt am politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben, sind Gesellschaften stabil und friedlich. Die feministische Entwicklungspolitik liefert Lösungsansätze gegen Diskriminierung und Unterdrückung. Und sie rückt Frauen in ihrer wichtigen Rolle als Wissensträger*innen und Entscheidungsträger*innen ins Zentrum. Es geht ihr im Kern um eine weltweite Bewegung für mehr Gerechtigkeit – und darum, das Potenzial aller auszuschöpfen.

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Frauenrechte und Gender: Gleichberechtigung als Ziel der Entwicklungspolitik

Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein Grundpfeiler einer wirtschaftlich, sozial und ökologisch nachhaltigen Entwicklung⁠ auf lokaler, nationaler und globaler Ebene. Doch noch sind weltweit sehr viele Menschen von geschlechtsspezifischer Diskriminierung betroffen: Gesetzliche Einschränkungen, soziale Normen und Strukturen und traditionelle Rollenbilder hindern sie daran, sich frei zu entfalten und gleichberechtigt am politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teilzuhaben. Geschlechtsspezifische Diskriminierung stellt einen schwerwiegenden Verstoß gegen die Menschenrechte dar. Ihre Überwindung gehört zu den wichtigen Aufgaben der deutschen und internationalen Entwicklungspolitik.

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AKTUELLES

Stand: 13.04.2023