Globaler Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GF)

Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen), Tuberkulose und Malaria (Global Fund to Fight Aids, Tuberculosis and Malaria, kurz: The Global Fund) wurde 2001 von der UN-Sondergeneralversammlung zu HIV (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) und Aids ins Leben gerufen, um diese drei und andere übertragbare Krankheiten zurückzudrängen. Der Fonds legt keine eigenen Programme auf, sondern finanziert nationale Maßnahmen gegen die Krankheiten und zur Stärkung der Gesundheitssysteme. Er setzt somit auf die Eigenverantwortung der Regierungen und fördert die Mitwirkung der Zivilgesellschaft (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) und der privaten Wirtschaft.

Nach eigenen Angaben retteten die vom Globalen Fonds geförderten Programme zwischen 2002 und 2018 rund 32 Millionen Menschen das Leben. In den Ländern, in denen der Globale Fonds investierte, ging die Zahl der an Aids, Tuberkulose oder Malaria gestorbenen Menschen um 40 Prozent zurück.

Seit der Gründung des Globalen Fonds hat ihm Deutschland mehr als drei Milliarden Euro (Stand: März 2020) zur Verfügung gestellt. Mit einem Beitrag von insgesamt einer Milliarde Euro für die Jahre 2020 bis 2022 ist Deutschland der viertgrößte staatliche Geber (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) des Fonds.

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