Dienstsitz des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Bonn (ehemaliges Bundeskanzleramt)

Ministerium Aufbau und Struktur

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat keinen klassischen Behörden-Unterbau. Mit der Ausführung der Vorhaben beauftragt es sogenannte Durchführungsorganisationen. Diese wiederum arbeiten mit Projektträgern zusammen, die von der Regierung des jeweiligen Partnerlandes bestimmt werden.

Titelblatt: Organisationsplan des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Organisationsplan des BMZ

Dateityp PDF | Sachstandsdatum 03/2024 | Dateigröße 196 KB, Seiten 2 Seiten | Zugänglichkeit barrierefrei

Das BMZ beschäftigt im Inland gegenwärtig rund 1.158 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Dienstposten sind zu jeweils ungefähr 50 Prozent an den beiden Dienstorten Bonn (erster Dienstsitz) und Berlin angesiedelt.

Ein Teil der Belegschaft verlässt zudem regelmäßig für einige Jahre das Ministerium, um für die Entwicklungspolitik weltweit tätig zu sein. Derzeit verfügt das BMZ über rund 130 Dienstposten im Ausland.

Leitung des Ministeriums

Das BMZ wird von Bundesministerin Svenja Schulze, den beiden Parlamentarischen Staatssekretären Niels Annen und Bärbel Kofler und dem beamteten Staatssekretär Jochen Flasbarth geleitet.

Die Abteilungen des Ministeriums

Siehe auch

Aktenplan des BMZ

Dateityp PDF | Dateigröße 13 KB, Seiten 3 Seiten

Das BMZ erfüllt vielfältige Aufgaben. Dazu gehören – unter anderem – die Planung und politische Steuerung der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, die Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft, die Kooperation mit den Partnerländern und mit multilateralen Organisationen sowie die entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit.

Das Ministerium ist in sechs Abteilungen gegliedert, die diese Aufgaben übernehmen.

Außenvertretung

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BMZ sind nicht nur in Berlin und Bonn tätig. Das BMZ entsendet regelmäßig für einige Jahre Beschäftigte in seine Partnerländer und zur Europäischen Union sowie zu Entwicklungsbanken und internationalen Organisationen, um dort die entwicklungspolitische Arbeit zu koordinieren beziehungsweise die multilaterale Entwicklungspolitik zu stärken. Rund 130 Auslandsposten werden so aktuell von BMZ-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern gestaltet.

Das BMZ entsendet Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an folgende Botschaften und Generalkonsulate: Abidjan, Abuja, Accra, Addis Abeba, Algier, Amman, Ankara, Antananarivo, Bagdad, Bamako, Beirut, Belgrad, Bogotá, Brasilia, Chişinău, Cotonou, Dakar, Daressalam, Dhaka, Dschuba, Erbil, Eriwan, Freetown, Gaborone, Hanoi, Islamabad, Jakarta, Jaunde, Kabul, Kairo, Kampala, Kathmandu, Khartum, Kyjiw, Kigali, Kinshasa, La Paz, Lilongwe, Lima, Lomé, Lusaka, Maputo, Mexiko-Stadt, Nairobi, New Delhi, Niamey, Nouakchott, Ouagadougou, Phnom Penh, Pretoria, Pristina, Quito, Rabat, Ramallah, Taschkent, Tiflis, Tirana, Tunis, Ulan-Bator, Vientiane, Windhuk.

Außerdem entsendet das BMZ Personal an die Ständigen Vertretungen Deutschlands bei internationalen Organisationen oder auch direkt an die Organisationen, so zum Beispiel an die Vereinten Nationen (Genf, New York und Rom), an die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Paris) und an die Europäische Union (Brüssel).

Darüber hinaus ist das BMZ in den Direktorien der Weltbank sowie der Afrikanischen, Asiatischen, Inter-Amerikanischen und Karibischen Entwicklungsbank ständig mit eigenem Personal vertreten und hat einen Personalaustausch mit dem Geschäftsbereich EIB Global der Europäischen Investitionsbank (Stand 2023).

Durch Personalentsendungen an internationale Organisationen wie das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), die Weltbank oder an die Europäische Union stärkt das BMZ die multilaterale Zusammenarbeit im Bereich der Entwicklungspolitik.

Außenansicht des deutschen Bundestags

Parlament Interner Link

Der Deutsche Bundestag beschäftigt sich zu verschiedenen Gelegenheiten mit Entwicklungspolitik. Das können sein: entwicklungspolitische Grundsatzdebatten, Debatten zu aktuellen Themen oder einzelnen Regionen, Beschlüsse des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit (AwZ) oder auch anderer Ausschüsse und Gremien.

Mikrophon in einem Besprechungsraum

Gremien Interner Link

Das Bundesgremienbesetzungsgesetz sieht vor, dass die Institutionen des Bundes auf ihrer Internetseite eine Aufstellung über ihre Aufsichts- und wesentlichen Gremien sowie über die Anzahl der in diesen jeweils durch den Bund zu bestimmenden Mitglieder veröffentlichen.

Mitglieder des BMZ-Jugendbeirats und des Begleitteams

BMZ-Jugendbeirat Interner Link

Der Jugendbeirat ist ein beratendes Gremium des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Aktuell 16 Mitglieder begleiten die Arbeit des BMZ zu Zukunftsfragen der deutschen Entwicklungspolitik aus der Perspektive junger Menschen.

Stand: 26.01.2024