Flüchtlinge vor ihren Hütten im Flüchtlingslager Dadaab

Weitere Kooperationsbereiche

Neben der Zusammenarbeit in den vereinbarten Schwerpunkten arbeiten Deutschland und Kenia noch in weiteren Bereichen zusammen. Unter anderem unterstützt die Bundesregierung Kenia bei der Bekämpfung der Korruption und der Versorgung von Flüchtlingen.

Gute Regierungsführung: Bekämpfung von Korruption

Ein wesentliches Entwicklungshemmnis ist die weit verbreitete und oft ungeahndete Korruption in Politik, Polizei und öffentlichen Institutionen. Innerhalb der deutsch-kenianischen Entwicklungszusammenarbeit wird die Bekämpfung von Korruption in allen Schwerpunkten als Querschnittsthema berücksichtig. Deutschland fördert Transparenz und Rechenschaftspflicht und unterstützt Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufdeckung und juristischen Verfolgung von Korruption sowie zur Rückführung von Vermögenswerten.

Flucht: Unterstützung bei der Versorgung von Flüchtlingen

Kenia ist ein Hauptaufnahmeland für Flüchtlinge in der Region. Mehr als 540.000 Flüchtlinge aus Somalia und dem Südsudan leben im Land, die meisten in den grenznahen Lagern Dadaab und Kakuma (Stand: Dezember 2021). Mit Mitteln der Initiative „Fluchtursachen bekämpfen - Flüchtlinge reintegrieren“ unterstützt Deutschland seine kenianischen Partner bei der Verbesserung der Lebensgrundlagen und der Zukunftschancen der geflüchteten Menschen und der aufnehmenden Gemeinden.