Holztransport in Côte d‘Ivoire
Urheberrecht© UN-REDD, via flickr, CC BY-NC 2.0
Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen Wälder schützen, Artenvielfalt erhalten
Die beiden größten ivorischen Nationalparks sind UNESCO-Weltnaturerbestätten und Lebensraum für zahlreiche Säugetierarten. Der Taï-Nationalpark umfasst rund die Hälfte der noch verbleibenden Waldfläche des Oberguinea-Regenwaldes. Etwa 93 Prozent aller Arten der westafrikanischen Waldfauna kommen dort vor – inklusive Waldelefanten, Schimpansen und Zwergflusspferden.
Mit deutscher Unterstützung wird das Parkmanagement verbessert und die Infrastruktur ausgebaut. In den Randzonen wird die Anrainerbevölkerung dabei unterstützt, durch nachhaltige Anbaupraktiken und technische Innovationen ihr Einkommen aus der Landwirtschaft zu erhöhen.
Um einer zunehmenden Verinselung der Schutzgebiete entgegenzuwirken, fördert Deutschland über ein Regionalvorhaben die Einrichtung eines ökologischen Korridors zwischen dem Taï-Nationalpark und einem Schutzgebiet im Nachbarland Liberia.
Künftig wird die deutsche Entwicklungszusammenarbeit gemeinsam mit der ivorischen Regierung verstärkt an der Wiederherstellung von Wäldern und waldreichen Landschaften arbeiten. Dies trägt zum Ziel der African Forest Landscape Restoration Initiative (AFR 100) bei, in Côte d’Ivoire fünf Millionen Hektar Wald wiederherzustellen. Ein kürzlich abgeschlossenes freiwilliges Partnerschaftsabkommen zwischen der EU und Côte d’Ivoire im Bereich Holzhandel fördert die gute Regierungsführung im Waldsektor, um die illegale Entwaldung zu reduzieren. Beide Vereinbarungen wurden von Deutschland maßgeblich unterstützt.
Stand: 09.02.2023