Reformpartnerschaft: Erneuerbare Energien und Energieeffizienz Zuverlässige Stromversorgung, Klimaschutz, mehr Beschäftigung
Damit diese Ziele erreicht werden, konzentriert sich die deutsch-ivorische Reformpartnerschaft auf die Förderung erneuerbarer Energien und die Verbesserung der Energieeffizienz. Das Engagement zielt darauf ab, private Investitionen in diesem Bereich zu erhöhen und damit Beschäftigung zu schaffen, mehr Menschen mit Strom zu versorgen und zugleich zur Erreichung der Klimaziele beizutragen. Côte d’Ivoire hat sich dazu verpflichtet, bis 2030 fast 30 Prozent des aktuellen CO2-Ausstoßes einzusparen.
Mobile Solarmodule werden zur Stromversorgung kleiner elektrischer Geräte in Gebieten eingesetzt, in denen es keinen Zugang zu Strom gibt.
Unterstützt werden der Ausbau und die Modernisierung des Stromnetzes und die Erzeugung zusätzlichen Stroms durch netzgebundene und privat betriebene Solarkraftwerke. Ein Absicherungsmechanismus soll es lokalen Banken erleichtern, Kredite an Unternehmen zu vergeben, die in die Nutzung erneuerbarer Energien investieren wollen.
Begleitend fördert Deutschland die Erstellung von Markt- und Bedarfsstudien, berät bei Reformen des Strom- und Finanzsektors und unterstützt die Verbesserung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Solarenergie und Effizienzsteigerung.
Die Reformpartnerschaft wird derzeit außerdem um Governance (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)-Komponenten erweitert. Dabei geht es zum Beispiel um bessere Rahmenbedingungen für Investoren und um Korruptionsbekämpfung.
Die Auszahlung zugesagter Mittel ist an konkrete Reformschritte des Partnerlandes geknüpft. Im regelmäßigen Dialog wird überprüft, ob die vereinbarten Fortschritte erzielt worden sind.