Beispiel Madagaskar Fisch mit Reis – eine Win-win-Situation für eine bessere Ernährung
Bei dieser Methode wird Fisch, typischerweise Karpfen, in gefluteten Reisfeldern gezüchtet. Rund 150.000 Hektar der Reisfelder in Madagaskar sind dafür geeignet, aber nur ein Fünftel wurde bisher genutzt.
So gibt es nicht nur Fischzucht, sondern die Reisproduktion wird um zehn Prozent gesteigert: Bäuerinnen und Bauern können somit auf der gleichen Produktionsfläche mehr Nahrungsmittel erwirtschaften. Der zusätzlich verfügbare Fisch leistet einen Beitrag zur Ernährungssicherung von ungefähr 11.000 Menschen, insbesondere in ländlichen Gebieten und dem Hochland.
Mit mehr Einkommen können sich die Menschen außerdem eine abwechslungsreichere Ernährung leisten. Rund 80 Prozent der Bevölkerung Madagaskars lebt in ländlichen Regionen. Die Menschen haben dort nur eingeschränkten Zugang zu Protein- und Nährstoffquellen und leiden häufig an einer Unter- und Mangelernährung.