Foto von einer Mutter, die ihr Kind mit einem Löffel füttert.

1.000-Tage-Programm: Mutter-Kind-Gesundheit

Die ersten 1.000 Tage prägen ein ganzes Leben. Mangelernährung in dieser Zeit hat oft dauerhafte Folgen für Gesundheit und Entwicklung. Das 1.000-Tage-Programm unterstützt deshalb Mütter und ihre Kinder – mit medizinischer Versorgung, Aufklärung und dem Ziel eines gesunden Starts ins Leben.

  • Die ersten 1.000 Tagen eines neuen Lebens stellen die Weichen für die Zukunft. Hungert ein Kind in dieser Zeit, hat das Folgen für sein gesamtes Leben. Viele bleiben in ihrer Entwicklung zurück und sind anfälliger für Krankheiten. Viele haben es später auch schwerer zu lernen und eine gute Arbeit zu finden.
  • Mit dem 1.000-Tage-Programm unterstützen wir deshalb gemeinsam mit Partnern wie UNICEF schwangere und stillende Frauen sowie Mütter von Kleinkindern dabei, ihre Kinder von Anfang an gesund zu ernähren.

Mit dem 1.000-Tage-Programm stärken wir Mütter mit Medikamenten und Impfungen. Sie werden zudem zu Themen der Mutter-Kind-Gesundheit, Ernährung und Familienplanung aufgeklärt.

Länderbeispiele

Sudan

Im Sudan hungerte letztes Jahr jeder zweite Mensch. 90 Prozent der Kinder haben nicht genug Nahrung und knapp ein Drittel der Mütter sind unterernährt. Im Sudan setzt sich das BMZ mit UNICEF dafür ein, dass Mütter und Kleinkinder besser gesundheitlich versorgt werden. In Gesundheitszentren erhalten (werdende) Mütter Vor- und Nachsorgeuntersuchungen sowie Impfungen. Sie werden dort auch zu Themen der Mutter-Kind-Gesundheit, Ernährung und Familienplanung aufgeklärt. Trotz des grausamen Krieges konnte die Ernährungssituation von Frauen und Kindern im Sudan mit dem Programm deutlich verbessert werden. Auch die Mütter- und Kindersterblichkeit ist deutlich gesunken.