Produktion von Solarenergie durch Hohlspiegel in Dano, Burkina Faso
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Multi-Geber-Plattform GET.pro
Europa bringt die Energiewende gemeinsam voran
GET.pro (Externer Link) („Global Energy Transformation Programme“) liefert einen Teil der Lösung dafür: Die Multi-Geber-Plattform bündelt europäische Kräfte, um gemeinsam an den internationalen Energie- und Klimazielen zu arbeiten und dadurch mehr zu erreichen. Die Voraussetzungen für Investitionen in eine globale und sozial gerechte Energiewende sollen verbessert werden. GET.pro ist weltweit tätig, konzentriert sich aber auf Afrika und Lateinamerika, weil der Energiebedarf dort besonders groß ist. Neben der EU und Deutschland sind auch auch Norwegen, die Niederlande, Schweden und Österreich mit dabei.
GET.pro nutzt einander ergänzende Maßnahmen:
- Die Afrika-EU Energie Partnerschaft: GET.pro fördert den strategischen, politischen Dialog zwischen Afrika und Europa, indem es das Sekretariat der Afrika-EU Energiepartnerschaft (AEEP) unterhält.
- GET.transform: berät Partnerländer dabei, ihre Energiesysteme auf erneuerbare Energien umzustellen. Dabei geht es um die Schaffung förderlicher Rahmenbedingungen und die richtigen regulatorischen Vorgaben.
- GET.invest: mobilisiert private Investitionen in erneuerbare Energien. Es bietet Projektentwicklern und Unternehmen Beratung an und hilft ihnen beim Zugang zu Finanzierungen.
- Die Unternehmensallianz Grüner Wasserstoff (H2BA): GET.pro fördert die Markteinführung von nachhaltigem grünem Wasserstoff und PtX in Partnerländern.
Während GET.transform, GET.invest und H2BA direkt mit privaten und öffentlichen Partnern zusammenarbeiten, bietet GET.pro eine gemeinsame Plattform für alle Geber und Maßnahmen. Hierüber lassen sich Aktivitäten managen und koordinieren sowie Ergebnisse prüfen und evaluieren. Das ist effizienter und vermeidet administrative Doppelungen.
Bis 2028 soll GET.pro 148 erneuerbare Energien-Projekte fördern und Finanzierungsverträge abschließen, durch die 6,5 Millionen Menschen mit nachhaltiger Energie versorgt werden. Bis dahin sollen auch zahlreiche Energiesysteme robuster für saubere Energien aufgestellt und die europäischen Initiativen in Afrika besser aufeinander abgestimmt sein.