Cotonou-Abkommen

Das Partnerschaftsabkommen von Cotonou regelt die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) und der Gruppe der Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifiks (AKP-Staaten (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen)). Es wurde im Jahr 2000 für eine Dauer von 20 Jahren geschlossen und führt die Tradition der Partnerschaftsabkommen von Yaoundé (1965 bis 1975) und Lomé (1975 bis 2000) fort.

Folgeabkommen

Die Verhandlungen für eine neue vertiefte und modernisierte Partnerschaft zwischen der EU und den AKP-Staaten, das sogenannte Post-Cotonou-Abkommen, sind bereits abgeschlossen. Derzeit laufen die Prozesse zur Unterzeichnung und vorläufigen Anwendung des Abkommens, nach seiner vollständigen Ratifizierung tritt es offiziell in Kraft.

Das Post-Cotonou-Abkommen ist erneut für 20 Jahre angelegt und verbindet die entwicklungspolitische Zusammenarbeit mit verstärkter regionaler Kooperation – insbesondere mit Afrika. Hauptziel des Abkommens ist eine gleichberechtigte Partnerschaft zwischen der EU und den AKP-Staaten sowie die Umsetzung der Agenda 2030 (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) und der Pariser Klimaziele (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen).

Schwerpunktthemen der Kooperation sind:

  • Menschenrechte, Demokratie und Regierungsführung
  • Frieden und Sicherheit
  • menschliche und soziale Entwicklung
  • inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum und Entwicklung
  • Umwelt und Klimawandel
  • Migration und Mobilität

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