Globaler Migrationspakt

Der „Globale Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration“ wurde im Dezember 2018 von der UN-Konferenz in Marrakesch (Marokko) angenommen. Mit dem Pakt wurden erstmals globale Leitlinien für die internationale Migrationspolitik verabredet.

Durch den Pakt soll die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der internationalen Migration verbessert werden und die Rahmenbedingungen für Migration humaner gestaltet werden. Außerdem sollen die Hauptursachen für irreguläre Migration behoben werden. Der Pakt ist rechtlich nicht bindend, die Souveränität der Staaten bleibt bei der Migrationspolitik erhalten.

Der Migrationspakt enthält 23 Ziele, die sich die Staaten setzen, um die Herausforderungen globaler Migration zu bewältigen.

Dazu gehören unter anderem:

  • Lebensbedingungen weltweit so verbessern, dass mehr Menschen in ihrer Heimat bleiben können
  • Verbesserung der Verfügbarkeit und Flexibilität der Wege für eine reguläre Migration
  • Migranten besser gegen Ausbeutung, Missbrauch und die Verletzung von Menschen- und Arbeitsrechten schützen
  • Bessere internationale Koordination von Rettungseinsätzen, um den Tod und die Verletzung von Migranten zu verhindern
  • Grenzübergreifende Bekämpfung von Schleuserbanden und Menschenhandel
  • Sichere und würdevolle Rückkehr von Migranten ermöglichen

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