Kurz erklärt Staatliche Durchführungsorganisationen

Ein besonderes Merkmal deutscher Entwicklungspolitik sind staatliche Durchführungsorganisationen, die vom BMZ mit der Koordination und Organisation von Entwicklungsprojekten in Deutschland und in Entwicklungsländern beauftragt werden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesminister Dirk Niebel bei einem Besuch der GIZ-Zentrale in Eschborn im März 2011

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesminister Dirk Niebel bei einem Besuch der GIZ-Zentrale in Eschborn im März 2011

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesminister Dirk Niebel bei einem Besuch der GIZ-Zentrale in Eschborn im März 2011 

Die aktuellen Durchführungsorganisationen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit sind

  • die KfW Entwicklungsbank⁠,
  • die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ),
  • die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG⁠),
  • das Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM),
  • die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR),
  • die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) und
  • Engagement Global

Seit seiner Gründung beteiligte sich das BMZ an der Weiterentwicklung beziehungsweise Etablierung von Durchführungsorganisationen für die Aus- und Weiterbildung sowie Entsendung von Personal in der Entwicklungszusammenarbeit.

Hierzu zählten

  • die Carl-Duisberg-Gesellschaft (CDG, gegründet 1949, aufgegangen 2002 in InWEnt⁠ – Internationale Weiterbildung und Entwicklung) auf dem Gebiet der internationalen beruflichen Weiterbildung und Personalentwicklung (InWent ist 2011 aufgegangen in der GIZ),
  • die Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE, gegründet 1959, aufgegangen 2002 in InWEnt) für die Aus- und Fortbildung von Fach- und Führungskräften aus Entwicklungs- und Transformationsländern und
  • der Deutsche Entwicklungsdienst (DED⁠, gegründet 1963, aufgegangen 2011 in der GIZ) als Personalentsendedienst.
Bundesminister Egon Bahr entsendet am 18. September 1975 den 4.500sten Entwicklungshelfer.

Bundesminister Egon Bahr entsendet am 18. September 1975 den 4.500sten Entwicklungshelfer

Bundesminister Egon Bahr entsendet am 18. September 1975 den 4.500sten Entwicklungshelfer