Flucht und Migration Herkunfts- und Aufnahmeland

Mehr als 20 Jahre nach dem Ende der letzten Kriegshandlungen in der Region sind in Serbien nach UNHCR-Angaben weiterhin über 26.000 Flüchtlinge aus Kroatien und Bosnien-Herzegowina sowie rund 200.000 Menschen aus Kosovo erfasst; von ihnen ist ein Drittel auf soziale Hilfen angewiesen.

Frisörsalon, in dem junge Menschen mit Hilfe einer Initiative für arbeitslose Jugendliche eine Ausbildung machen können

Frisörsalon, in dem junge Menschen mit Hilfe einer Initiative für arbeitslose Jugendliche eine Ausbildung machen können

Frisörsalon, in dem junge Menschen mit Hilfe einer Initiative für arbeitslose Jugendliche eine Ausbildung machen können

Ein Problem für die serbische Wirtschaft ist die Abwanderung gut ausgebildeter junger Serbinnen und Serben. Sie erhoffen sich im Ausland bessere Arbeits- und Einkommensmöglichkeiten – ihr Fachwissen fehlt den einheimischen Unternehmen („brain drain“). Gleichzeitig wird Serbien jedoch immer attraktiver als Ausbildungsort für junge Menschen aus den Nachbarländern, wo die Jugendarbeitslosigkeit oft noch deutlich höher ist.

Ein Ziel der deutschen Kooperation mit Serbien ist daher, spürbar positive Wirkungen für benachteiligte Menschen (Roma, ländliche Bevölkerung, Kinder und Jugendliche) zu erzielen und vor Ort neue Perspektiven zu schaffen.