Kernthema „Schutz unserer Lebensgrundlagen – Umwelt und natürliche Ressourcen“ Bessere Infrastruktur für die Wasser- und Sanitärversorgung
Ausbildung zum Klempner im Berufsbildungszentrum der nationalen Wasserbehörde in Burkina Faso
Das hohe Bevölkerungswachstum, die große Zahl an Binnenvertriebenen und die zunehmende Landflucht stellen vor allem die kleinen und mittleren Städte des Landes vor Versorgungsprobleme.
Das deutsche Engagement zielt darauf ab, die Lebensverhältnisse und die Gesundheitssituation – insbesondere von Frauen und Mädchen – zu verbessern. Dazu wird die notwendige Infrastruktur auf- und ausgebaut. Vor allem in den dicht besiedelten Stadtrandgebieten der Klein- und Mittelstädte werden Wasserleitungen, Pumpstationen, öffentliche Zapfstellen und Wasserkioske, Haus- und Hofanschlüsse sowie Sanitäranlagen und Kanalisationen finanziert. Dadurch kann die Ausbreitung vieler Krankheiten gestoppt werden.
Trinkwasserspender für Grundschulkinder in einer Schule in Dano, Burkina Faso
Ergänzend dazu unterstützt das BMZ das nationale Berufsbildungszentrum bei der Aus- und Fortbildung von Fachpersonal sowie Maßnahmen zur Hygieneaufklärung. Um die rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen im Wassersektor zu verbessern, leistet Deutschland außerdem Budgethilfe. Diese direkten Einzahlungen in den Staatshaushalt sollen es der burkinischen Regierung ermöglichen, ihre nationale Wasserpolitik weiter umzusetzen und landesweit noch mehr Menschen mit sauberem Trinkwasser zu versorgen.