Zusammenarbeit mit der Wirtschaft Qualifizierung und Vermittlung von Fachkräften

Der Erfolg eines Unternehmens und auch einer Volkswirtschaft ist maßgeblich von den Faktoren Wissen, Bildung und Ausbildung abhängig. Das BMZ fördert daher neben dem Aufbau von bedarfsgerechten Berufsbildungs- und Qualifizierungseinrichtungen auch die Aus- und Weiterbildung sowie die Vermittlung von Fachkräften.

Schülerinnen einer Berufsschule in Ghana
Schülerinnen einer Berufsschule in Ghana

Das Centrum für internationale Migration und Entwicklung

Das Centrum für internationale Migration und Entwicklung (Externer Link) (CIM) ist eine Arbeitsgemeinschaft der GIZ und der Bundesagentur für Arbeit. Es unterstützt Unternehmen bei der Vorbereitung und Umsetzung von Entwicklungspartnerschaften.

CIM arbeitet außerdem als Personalvermittler der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Im Programm „Integrierte Fachkräfte“ vermittelt CIM hochqualifizierte Expertinnen und Experten an Arbeitgeber in Entwicklungsländern. Dafür rekrutiert CIM auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fachkräfte aus EU-Staaten sowie in Deutschland ausgebildete Experten aus Entwicklungsländern, die in ihre Heimat zurückkehren wollen.

Die Fachkräfte sind durch einen lokalen Arbeitsvertrag und ein lokales Gehalt in die Strukturen vor Ort eingebunden.

Zukunft braucht Erfahrung: der Senior Experten Service

Senior-Experte in Afrika

Senior-Experte in Afrika

Senior-Experte in Afrika

Der Senior Experten Service (Externer Link) (SES) ist als Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit die führende deutsche Entsendeorganisation für Fach- und Führungskräfte im Ruhestand oder in einer beruflichen „Auszeit“ (Weltdienst 30+ (Externer Link)). Alle SES-Einsätze folgen dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Ziel ist der Transfer von Erfahrungen und Expertenwissen.

Schwerpunkt der Tätigkeit der ehrenamtlichen Experten ist die Lösung akuter technischer oder betriebswirtschaftlicher Probleme in kleinen und mittleren Unternehmen. Auftraggeber sind aber auch öffentliche Einrichtungen, Kommunen und gemeinnützige Träger. Durch die Arbeit soll gleichzeitig das lokale Personal qualifiziert werden.
Seit seiner Gründung im Jahr 1983 hat der SES mehr als 40.000 Einsätze in 160 Ländern vermittelt.

Ein SES-Einsatz dauert in der Regel mindestens drei Wochen, längstens jedoch sechs Monate. Grundsätzlich wird erwartet, dass der Auftraggeber im Kooperationsland die Kosten für den Einsatz übernimmt. Ist er dazu nicht in der Lage, kann ein Teil der Kosten aus BMZ-Mitteln finanziert werden. Das BMZ unterstützt die Auslandseinsätze des SES jährlich mit rund neun Millionen Euro.