Frauenorganisationen unterstützen „Aktionsnetzwerk für Frauen auf der Flucht“ des BMZ tritt internationalem Pakt für Frauen, Frieden und Sicherheit bei
Als Unterzeichnerin dieses Pakts verpflichtet sich das Aktionsnetzwerk dazu, lokale Frauenorganisationen zu unterstützen. Mit 12 Millionen Euro fördert das Netzwerk bereits jetzt Projekte in Jemen, Kolumbien, Nigeria sowie zukünftig auch in Afghanistan, Irak und Bangladesch. Das Aktionsnetzwerk für Frauen auf der Flucht fördert die politische und wirtschaftliche Teilhabe von Frauen in Fluchtsituationen. Mitglieder sind momentan 17 Führungspersönlichkeiten und Aktivistinnen aus 16 Ländern.
Frauen auf der Flucht sind mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Sie sind häufig enormen physischen und psychischen Risiken ausgesetzt und leben in besonders schwierigen, oftmals prekären wirtschaftlichen Verhältnissen. Doch Frauen zeigen immer wieder – gerade in Krisen, deren Prävention und Bewältigung – außerordentliche Widerstandskraft und Stärke. Besonders Frauen auf der Flucht sollten deshalb als selbstbestimmte Akteurinnen gesehen und gestärkt werden.
Der internationale Pakt „Compact on Women, Peace and Security and Humanitarian Action“ ist aus dem von der Organisation UN Women initiiertem Generation Equality Forum hervorgegangen, mit dem Ziel, bis 2025 wegweisende Fortschritte zur Erreichung der Gleichberechtigung der Geschlechter zu erzielen. Neben den bisher geförderten Ländern wählten die Mitglieder des Netzwerkes Irak und Bangladesch als neu zu fördernde Länder.
In Zusammenarbeit mit dem United Nations Women’s Peace and Humanitarian Fund (WPHF (Externer Link)) unterstützt das globale Aktionsnetzwerk des BMZ bereits jetzt lokale Projekte von Frauenorganisationen in Nigeria, Jemen und Kolumbien sowie zukünftig auch in Afghanistan, im Irak und Bangladesch.