Pressemitteilung Wiederaufbau? Nicht ohne Bildung.

03. November 2025 | Ob in Gaza, Syrien oder in der Ukraine – die Zukunft hängt davon ab, ob der Wiederaufbau von Schulen und Bildungswesen gelingt. Unterstützung erhalten diese – und viele andere von Krieg oder Armut betroffene - Länder vom internationalen Bildungsfonds GPE. Heute gibt Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan in Berlin den Startschuss für die Wiederauffüllung des Fonds bis 2032. Deutschland wird sich mit 45 Millionen Euro pro Jahr beteiligen.

Foto von einem Jungen, der an die Tafel schreibt.

Foto von einem Jungen, der an die Tafel schreibt.

Siehe auch
Ein Schulkind in Ghana liest in einem Schulbuch

Entwicklungsministerin Alabali Radovan: „Bildung ist die beste Versicherung gegen Armut und Ungleichheit. Bildung ist der Schlüssel für ein Leben in Würde. Ohne Bildung funktioniert kein Wiederaufbau, ohne Bildung funktioniert kein demokratisches System, ohne Bildung funktioniert keine Gleichstellung und keine Familienplanung. Wir sind deshalb gut beraten, den internationalen Bildungsfonds weiterhin zu unterstützen – und das tun wir. Deutschland bleibt ein verlässlicher Partner für gute Bildung weltweit.“

Der Bildungsfonds GPE (Global Partnership for Education) wurde 2002 gegründet und ist bei der Weltbank angesiedelt. Er fördert die Grundbildung in 90 Partnerländern mit geringem Einkommen. Ziel für die kommende Fünfjahresperiode ist es, bei Regierungen, privaten Stiftungen und Unternehmen weltweit bis zu 15 Milliarden Dollar zu mobilisieren, damit bis zu 750 Millionen Kinder zur Schule gehen und guten Unterricht erhalten.

Am heutigen Start der Kampagne zur Wiederauffüllung des Fonds nehmen auch die UNICEF-Schirmherrin und First Lady Elke Büdenbender sowie Profi-Boxerin und GPE-Unterstützerin Zeina Nassar teil. Deutschland setzt sich innerhalb des Fonds besonders für die spezielle Förderung von Mädchen ein. Bis Januar 2026 sollen in zehn weiteren Ländern Kampagnen zur Wiederauffüllung des Fonds starten, darunter Frankreich, Japan und Saudi-Arabien.