Folgen des Krieges in der Ukraine Deutschland unterstützt die Republik Moldau bei der Bewältigung der Energiekrise
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der dritten Moldau-Unterstützungskonferenz in Paris am 21. November 2022
Die zusätzlichen Mittel in Höhe von 28,7 Millionen Euro sollen vor allem für Energieeffizienzmaßnahmen in Gebäuden, zum Beispiel für Wärmeisolierung, eingesetzt werden. Zudem fließen Mittel in den Ausbau nachhaltiger und energieeffizienter Wasser- und Abwasserinfrastruktur und in die Unterstützung von Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind.
Hinzu kommen 40 Millionen Euro für den moldauischen Energie-Vulnerabilitätsfonds, die das Entwicklungsministerium auf der zweiten Moldau-Unterstützungskonferenz im Juli zugesagt hat und die in Kürze ausgezahlt werden. Damit können viele bedürftige Haushalte unterstützt werden, die einen beträchtlichen Teil ihres oft geringen Einkommens für die stark gestiegenen Energiekosten aufbringen müssen. Die Republik Moldau ist eines der ärmsten Länder Europas.
Die Republik Moldau und Deutschland verbindet eine fast dreißigjährige Entwicklungszusammenarbeit, die auf die Heranführung Moldaus an die EU ausgerichtet ist. Schwerpunkte der Zusammenarbeit liegen in den Bereichen Wirtschaftsförderung, kommunale Entwicklung und gute Regierungsführung. Neu hinzugekommen ist der Energiebereich.