Statement Entwicklungsministerin Alabali Radovan zum UN-Bericht zur Lage der weltweiten Ernährungssicherheit („SOFI-Report“)

28. Juli 2025 | Heute wird der UN-Bericht zur Lage der weltweiten Ernährungssicherheit veröffentlicht (The State of Food Security and Nutrition in the World 2025 (Externer Link), „SOFI-Report“).

Dazu erklärt Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan: „Weltweit leiden unerträglich viele Menschen an Hunger. Das ist inakzeptabel in einer Welt, in der es eigentlich genug Essen für alle gibt. Kein Kind sollte hungern müssen, kein Mensch an Unterernährung sterben. Dennoch: Fast eine halbe Million Menschen in Gaza sind vom Verhungern bedroht, Kinder sterben. Im Sudan spielt sich die größte humanitäre Krise der Welt ab, jeder zweite Mensch dort hungert. Und was mich besonders schmerzt: Es sind immer die Schwachen, die es am härtesten trifft: Babys, Kinder und ältere Menschen. Der Kampf gegen Hunger ist und bleibt ein Schwerpunkt der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Diese Arbeit muss ausreichend finanziert sein. Dafür setze ich mich mit aller Kraft ein.“

Hintergrundinfo

Marktstand in Mekelle, Äthiopien, mit Zwiebeln, Tomaten und Kartoffeln, die zum Kauf angeboten werden. Im Hintergrund steht eine Waage mit zwei leeren Waagschalen.

Das BMZ investiert jährlich rund zwei Milliarden Euro in globale Ernährungssicherheit, ländliche Entwicklung und Landwirtschaft. Neben der direkten Reaktion auf ganz akute Krisen ist es ein Kernanliegen der deutschen Entwicklungspolitik, Agrar- und Ernährungssysteme langfristig resilienter und nachhaltiger zu machen.

Weitere Informationen zum Engagement des Entwicklungsministeriums gegen Hunger finden Sie hier: www.bmz.de/ernaehrungssicherung