Fahrzeugindustrie in Puebla, Mexiko

Wirtschaftliche Situation Starke Abhängigkeit von den USA

Mexikos Wirtschaft ist stark vom Außenhandel abhängig, vor allem vom Export von Industrieerzeugnissen wie Fahrzeugen oder Fahrzeugteilen, Maschinen und elektrischen Geräten. Rund 80 Prozent der mexikanischen Exporte gehen in die Vereinigten Staaten.

2023 wuchs die mexikanische Wirtschaft um 3,2 Prozent. Für die Jahre 2024 und 2025 erwartet der Internationale Währungsfonds (IWF) (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) ein jährliches Wachstum von je rund zwei Prozent.

Die mexikanische Regierung strebt eine Diversifizierung der Wirtschaft und eine Ausweitung ihrer Handelspartnerschaften an. Sie hat in den vergangenen Jahren ein weltweites Netz von Freihandels- und Globalabkommen aufgebaut, unter anderem mit der EU und Japan. Im Juli 2020 trat ein Handelsabkommen mit den USA und Kanada (United States-Mexico-Canada Agreement, USMCA) in Kraft. Es ersetzt das 1994 geschlossene Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA).

Fast elf Millionen gebürtige Mexikanerinnen und Mexikaner leben in den Vereinigten Staaten – etwa die Hälfte von ihnen ohne gültige Aufenthaltspapiere. Im Jahr 2022 überwiesen mexikanische Migrantinnen und Migranten mehr als 60 Milliarden US-Dollar in ihr Heimatland.


Stand: 04.10.2024