19. Dezember 2022 Eine weiblichere Welt

Im Gastbeitrag für das IPG-Journal der Friedrich-Ebert-Stiftung erklärt Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, warum wir gerade jetzt eine feministische Entwicklungspolitik benötigen.

Eigentlich ist das ein No-Brainer, von der Forschung dargelegt und in der Praxis erlebt: Wenn Frauen mitbestimmen und mitprofitieren, dann werden Gesellschaften gerechter, wirtschaftlich erfolgreicher und damit widerstandsfähiger. In Krisenzeiten ist das umso wichtiger, denn nur widerstandsfähige Gesellschaften können die großen Herausforderungen unserer Zeit meistern.

Es ist ein Menschenrecht, dass alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht gleichberechtigt am sozialen, politischen und wirtschaftlichen Leben teilnehmen können. Dem darf nichts entgegenstehen. Das fängt mit den Rechten an. Zum Beispiel mit dem Recht auf körperliche Selbstbestimmung von Mädchen und Frauen. Sie ist wesentlich für das Wohlergehen und die Gesundheit. Wenn Frauen zum Beispiel selbst entscheiden können, ob und wann sie schwanger werden möchten, verbessert das die Chancen, dass sie die Schule abschließen, einen Beruf ergreifen und selbst Geld verdienen können. Damit verfügen sie über ihre eigenen Ressourcen, sie beteiligen sich aktiv und sind in der Gesellschaft repräsentiert.

Den vollständigen Gastbeitrag von Svenja Schulze finden Sie auf der Website des IPG-Journals (Externer Link).