Weltverbrauchertag Entwicklungsminister Müller: Lieferkettengesetz stärkt nachhaltigen Konsum und schafft Transparenz für Verbraucher

15. März 2021 | Minister Müller erklärte zum Weltverbrauchertag: „Das 21. Jahrhundert wird das Jahrhundert der Nachhaltigkeit. Das sehen auch die Verbraucherinnen und Verbraucher so: Für 70 Prozent wird Nachhaltigkeit in den kommenden fünf Jahren an Bedeutung zunehmen. Genauso viele Verbraucher wären bereit, für nachhaltig produzierte Waren mehr zu zahlen.

Minister Gerd Müller auf einer Farm für Biogemüse in Ägypten im Februar 2020

Minister Gerd Müller auf einer Farm für Biogemüse in Ägypten im Februar 2020

Minister Gerd Müller auf einer Farm für Biogemüse in Ägypten im Februar 2020

Sie wollen nicht, dass für ihre Produkte Kinder schuften. Sie wollen mit ihren Kaufentscheidungen keine Menschenrechtsverletzungen oder Umweltzerstörung unterstützen. Für die meisten ist das jedoch nicht leicht, solche fairen Produkte in den Geschäften zu finden.

Mit dem Lieferkettengesetz schaffen wir nun branchenübergreifende einheitliche Standards und so Transparenz für die Verbraucher. Die Unternehmen sind verpflichtet, grundlegende Menschenrechte wie das Verbot der Kinderarbeit in ihren Lieferketten einzuhalten und Verstößen entschieden nachzugehen. Ich bin mir sicher: Das Gesetz wird Wirkung erzielen und Verbrauchern mehr Vertrauen geben durch transparente und für alle gültige Regeln.

Mit dem Lieferkettengesetz gehen wir einen wichtigen Schritt hin zu einer gerechten Globalisierung. Denn das ist die soziale Frage dieses Jahrhunderts. Unser Wohlstand wird noch viel zu oft mit der Not anderer erkauft. Das kann nicht die Zukunft sein. Nachhaltige globale Lieferketten müssen zum Standard werden. Deswegen müssen wir umdenken, in Politik, Wirtschaft und Konsum.„