„sports4trees“ Kooperation der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima mit Sports for Future
Um den globalen Herausforderungen zu begegnen, sind ungewöhnliche gesellschaftliche Bündnisse und neue Partnerschaften gefragt. Jetzt gibt es eine Kooperation zwischen der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima und dem Verein Sports for Future e.V. Heute wird die Kampagne „sports4trees“ vorgestellt.
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller: „Sports for Future ist eine tolle Initiative. Sie zeigt: Warte nicht, fang selber an. 22 Millionen Sportlerinnen und Sportler haben sich bereits unter dem Dach von Sports for Future versammelt. Und viele von ihnen machen schon beim Klimaschutz mit, indem sich Sportvereine klimaneutral stellen, Aufforstungsprojekte unterstützen oder nachhaltige Fan-Artikel anbieten. Ich hoffe, dass wir noch viele weitere Akteure aus dem Sportumfeld für Entwicklung und Klimaschutz begeistern.“
Die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima führt die Arbeit der Allianz fort, die der Bundesminister 2018 ins Leben gerufen hatte. Die Allianz mobilisiert nichtstaatliches Engagement für die Förderung von Entwicklung und internationalem Klimaschutz durch freiwillige CO2-Kompensation.
Stefan Wagner hat im Juli 2019 die Initiative Sports for Future ins Leben gerufen, sein Ziel: zusammen mit Sportlerinnen und Sportlern, Vereinen und Verbänden die verbindende Kraft des Sports dafür einzusetzen, gemeinsam den Herausforderungen der Klimakrise zu begegnen. Mit-Initiatoren waren TSG Hoffenheim, Werder Bremen. VfL Osnabrück, Deutsche Sportjugend, Global United e.V. sowie Einzelsportlerinnen und -sportler wie Fabian Hambüchen und Anni Friesinger-Postma. Die inzwischen mehr als 250 Unterstützerinnen und Unterstützer – zuletzt kamen die Hockey-Nationalmannschaften und auch der Deutsche Fußball-Bund hinzu – repräsentieren gemeinsam mehr als 22 Millionen Sportlerinnen und Sportler.
Mit Unterstützung der Dietmar Hopp Stiftung konnte Sports for Future bereits erste Projekte initiieren. Dietmar Hopp: „Wir sind diejenigen, die eine Klimakatastrophe noch abwenden können. Es ist unsere Aufgabe, diesen Planeten für nachfolgende Generationen zu schützen. Die Idee, über Sports for Future die Möglichkeiten des Sports zu nutzen, um möglichst viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter für die Bewältigung der Klimakrise zu gewinnen – aus vielen kleinen Impulsen einen großen zu machen – hat mich sofort begeistert.“
Mit der neuen Aufforstungskampagne „sports4trees“ will Sports for Future zeigen, was als Sportgemeinschaft möglich ist, um den notwendigen Wandel konkret mitzugestalten. Erste Baumpflanz- und Bildungsprojekte im Senegal, in Nigeria, im Kongo, in Tansania und in Kenia sind mit Partnern wie myclimate, dem WWF oder der Zenaga Foundation bereits in der Umsetzung.
„Menschen können sich ganz einfach in ihrem Alltag für Klimaschutz engagieren und unsere Aufforstungsprojekte unterstützen: beispielsweise den Euro Wechselgeld an der Kasse des Heimatvereins in eine von uns bereitgestellte Spendendose stecken, ein Online-Klima-Ticket, wie es die TSG Hoffenheim bereits anbietet, erwerben, Spendenläufe organisieren und vieles mehr. Auch können Vereine oder Sportveranstaltungen die Kampagne als Vehikel auf dem Weg zur Klimaneutralität nutzen“, sagt Stefan Wagner, der auch betont: „Für all das benötigen wir ein starkes Netzwerk an UnterstützerInnen.“
Die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima ist dabei wichtiger Partner für weitergehende Angebote für Unternehmen, Institutionen und Vereine: „Wir mobilisieren für qualitativ hochwertige Projekten in Entwicklungs- und Schwellenländern, die Entwicklung vor Ort fördern und Klima schützen“, so Peter Renner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung.
Umsetzungsbeispiele von der Allianz für Entwicklung und Klima gibt es viele: von Biogas aus Reststoffen in Honduras, über nachhaltige Forstwirtschaft in der Amazonas-Region, bis hin zur Renaturierung des tropischen Regenwaldes in Uganda. 2,5 Millionen Tonnen CO2 wurden 2019 durch Allianz-Unterstützer kompensiert. Das entspricht den CO2-Emissionen von 300.000 EU-Bürgerinnen und -Bürgern im Jahr.