weltwärts Deutschland und die Mongolei wollen sich mit entwicklungspolitischem Freiwilligendienst verbinden
Niels Annen: „Deutschland und die Mongolei verbindet eine langjährige Freundschaft. Ich freue mich, dass die bilaterale Zusammenarbeit fortgesetzt und nun durch eine weitere Facette zivilgesellschaftlicher Kooperation verstärkt wird. Mit dem entwicklungspolitischen Freiwilligendienst 'weltwärts' werden junge Menschen über zivilgesellschaftliche Organisationen zusammengebracht und so stärken wir die Freundschaft und Partnerschaft zwischen unseren Ländern weiter. Wir hoffen, dass schon bald deutsche Freiwillige einen Dienst in der Mongolei aufnehmen können.“
Der Freiwilligendienst weltwärts (Externer Link) motiviert und stärkt junge Freiwillige für ein entwicklungspolitisches und gesellschaftliches Engagement. Er fördert das globale Lernen junger Erwachsener und die Partnerschaft zwischen den deutschen zivilgesellschaftliche Entsendeorganisationen und ihren Partnerorganisationen vor Ort. Für sechs bis zwölf Monate unterstützen die Freiwilligen aus Deutschland das Engagement einer lokalen Partnerorganisation für Bildung, Gesundheit, Umwelt, Kultur oder Menschenrechte. Umgekehrt können auch junge Menschen aus den weltwärts-Partnerländern einen Freiwilligendienst in Deutschland leisten.
Einsätze von deutschen Freiwilligen in der Mongolei waren über viele Jahre hinweg nicht möglich. Mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung sollen neue Kooperationen zwischen deutschen und mongolischen zivilgesellschaftlichen Organisationen entstehen.
Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst weltwärts wurde 2008 vom BMZ gegründet und wird durch 160 deutsche zivilgesellschaftliche Entsendeorganisationen und ihre zahlreichen Partnerorganisationen vor Ort umgesetzt. Seit der Gründung haben über 43.000 Freiwillige einen Dienst in BMZ-Partnerländern weltweit absolviert und zusätzlich sind seit 2013 über 3.600 Freiwillige aus Partnerländern nach Deutschland gekommen.