Pressemitteilung Plattform für Wiederaufbau: Unterstützung für die Ukraine weiter hoch

    16. Dezember 2025 | Die Bereitschaft in Deutschland, die Ukraine zivilgesellschaftlich oder unternehmerisch zu unterstützen, bleibt weiter hoch. Die „Plattform Wiederaufbau Ukraine“ verzeichnet in 2025 einen Zuwachs von über 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, so die Bilanz anlässlich der heutigen Jahrestagung in Berlin.


    Foto von einem Mann vor einem zerstörten Haus.

    Ein Mann steht vor den Trümmern eines Hauses in einem zerstörten Wohnviertel im Kyjiwer Oblast in Petropawliwska Borschtschawhiwka.

    Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan: „Die Widerstandskraft der Ukrainerinnen und Ukrainer bleibt auch im vierten Jahr des russischen Angriffskrieges ungebrochen und beeindruckend. Die Bundesregierung unterstützt mit vereinten Kräften – und auch die Unterstützung aus der deutschen Bevölkerung bleibt weiter hoch. Das ist ein starkes Zeichen der Solidarität für die Ukraine. Wir stehen fest an ihrer Seite.“

    Die „Plattform Wiederaufbau Ukraine“ ist eine Initiative der Bundesregierung, die das BMZ im März 2023 aufgesetzt hat. Sie vernetzt Menschen in Deutschland, die sich für das angegriffene Land einsetzen wollen, und informiert über Unterstützungsangebote der Bundesregierung.
    Über 1.500 Organisationen nutzen die Angebote, davon 36 Prozent aus der Zivilgesellschaft, 18 Prozent aus dem Privatsektor, 20 Prozent aus staatlichen Institutionen, inklusive Kommunen, sowie weitere wie wissenschaftliche Organisationen und Stiftungen. Damit ist die Plattform das größte Netzwerk in Deutschland für die Unterstützung der Ukraine.

    Die Plattform bietet über www.ukraine-wiederaufbauen.de und ihre LinkedIn-Präsenz Zugang zu Informationen, Beratung und Vernetzungsveranstaltungen rund um die Ukraine. Im vergangenen Jahr gab es beispielsweise Veranstaltungen zu Themen wie Cybersicherheit, dem Umgang mit Desinformation, die Versorgung älterer Menschen im ländlichen Raum, der Energiesicherheit oder dem Fachkräftemangel und Tipps zu Dienstreisen in das Land.