Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft Das develoPPP-Programm
Dafür stellt das BMZ Unternehmen, die in Entwicklungs- und Schwellenländern tätig werden wollen oder bereits sind, finanzielle und fachliche Unterstützung zur Verfügung. Unternehmen bringen mindestens 100.000 Euro in das Projekt ein, zu denen das BMZ bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten beisteuert. Vorhaben können mit bis zu zwei Millionen Euro gefördert werden.
Ausgewählte Projekte, die das Potenzial haben, einen herausragenden entwicklungspolitischen Nutzen zu erzielen und zum Beispiel Aktivitäten in mehreren Ländern betreffen, fördert das BMZ umfangreicher. Dabei ist ein höherer Eigenbeitrag als 50 Prozent erforderlich.
Die sogenannten Entwicklungspartnerschaften können in den unterschiedlichsten Branchen und Themen angesiedelt sein.
Die Unternehmen kooperieren stets mit einem der zwei öffentlichen Partner, die das Programm im Auftrag des BMZ umsetzen: DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) oder Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) (GIZ).
Als neue Säule des Programms können auch Start-ups gefördert werden, die in einem Entwicklungs- oder Schwellenland registriert sind. develoPPP Ventures (Externer Link) startet zunächst in Kenia und wird schrittweise auf weitere Länder ausgeweitet.