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17. Dezember 2024
BMZ-Newsletter: Entwicklungspolitischer Bericht | Ukraine-Reise | Tschad-Reise | Konferenz zu „Kolonialen Kontinuitäten“

Fokus Entwicklungspolitik

Titelbild des 17. Entwicklungspolitischen Berichts: Eine Frauengruppe am internationalen Tag der afro-lateinamerikanischen und afro-karibischen Frauen 2017 in São Paulo, Brasilien

Titelbild des 17. Entwicklungspolitischen Berichts: Eine Frauengruppe am internationalen Tag der afro-lateinamerikanischen und afro-karibischen Frauen 2017 in São Paulo, Brasilien — © shutterstock/Nelson Antoine

Liebe Leserinnen und Leser,

Entwicklungsministerin Svenja Schulze hat im Dezember den 17. Entwicklungspolitischen Bericht der Bundesregierung vorgestellt. Er erläutert die Schwerpunkte der deutschen Entwicklungspolitik in den vergangenen drei Jahren, die im Zeichen einer sich wandelnden, multipolaren Welt standen.

Bei einer Reise in die Ukraine Mitte Dezember widmete sich Ministerin Schulze einem dieser Schwerpunkte – der umfassenden Unterstützung der Bundesregierung für die Ukraine – und übergab dem Land Ausrüstung für die Strom- und Wärmversorgung.

Bei einer weiteren Reise besuchte die Ministerin zuvor Tschad. Ein wichtiges Thema war dort die Unterstützung des Landes bei der Integration der vielen Flüchtlinge aus dem Sudan.

Und die Frage: „Wie kann ein gerechtes entwicklungspolitisches Kooperationsmodell der Zukunft gestaltet werden?“ stand bei der BMZ-Konferenz „Rethinking development policy: How to confront coloniality“ am 4. Dezember im Fokus. Dort wurden die Auswirkungen der deutschen und europäischen Kolonialvergangenheit auf die internationale Zusammenarbeit diskutiert.

Informationen darüber und weitere Nachrichten aus dem BMZ finden Sie in diesem Newsletter.

Ihre BMZ-Internetredaktion

17. Entwicklungspolitischer Bericht der Bundesregierung

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze stellt in der Bundespressekonferenz den 17. Entwicklungspolitischen Bericht vor.

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze stellt in der Bundespressekonferenz den 17. Entwicklungspolitischen Bericht vor. — © Sebastian Rau/BMZ/photothek.de

Am 11. Dezember hat die Bundesregierung den von Entwicklungsministerin Svenja Schulze vorgelegten 17. Entwicklungspolitischen Bericht der Bundesregierung beschlossen. Vor dem Hintergrund der sich wandelnden, zunehmend multipolaren Welt beleuchtet der Bericht die Rolle der deutschen Entwicklungspolitik bei der Bewältigung globaler Herausforderungen in der 20. Legislaturperiode. Dabei werden die strukturellen Veränderungen der vergangenen drei Jahre deutlich: Die deutsche Entwicklungspolitik ist heute weiblicher, multilateraler und partnerschaftlicher aufgestellt.

mehr erfahren:


Weitere Informationen über den Entwicklungspolitischen Bericht


Videoaufzeichnung der Pressekonferenz zur Vorstellung des Entwicklungspolitischen Berichts (Externer Link)


17. Entwicklungspolitischer Bericht (PDF | 2 MB | 112 Seiten)

17. Entwicklungspolitischer Bericht (Kurzfassung | PDF | 478 KB | 8 Seiten)


Pressemitteilung vom 11. Dezember 2024: Entwicklungsministerin Schulze legt Entwicklungspolitischen Bericht vor

Ministerin Schulze in der Ukraine

Mobiles Blockheizkraftwerk

© Thomas Köhler/photothek.net

Entwicklungsministerin Svenja Schulze ist Mitte Dezember nach Kyjiw gereist, um Teile der von Deutschland zugesagten zivilen Unterstützung zu übergeben. Konkret umfasst die Winterunterstützung 80 mobile Blockheizkraftwerke, über 20 mobile Heizkesselhäuser, Transformatoren und Hybridgeneratoren sowie Hubbühnen zur Reparatur von zentralen Stromleitungen. Mit dieser Ausstattung erhalten rund 2,6 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer Wärme und Strom in diesem dritten Kriegswinter.

Die Lieferung ist Teil des Ukraine-Winterpakets des BMZ, das im September vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags genehmigt worden war. Dieses Paket wird nun um weitere 20 Millionen auf insgesamt 90 Millionen Euro erhöht.

mehr erfahren:


Deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit der Ukraine


Pressemitteilung vom 12. Dezember 2024: Entwicklungsministerin Schulze in Kyjiw: Weitere Unterstützung für Strom und Wärme im Winter


Pressemitteilung vom 25. September 2024: Entwicklungsministerium stellt weitere Unterstützung für die Wärme- und Stromversorgung der Ukraine bereit

Ministerin Schulze in Tschad

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze beim Besuch der tschadisch-sudanesischen Grenze im November 2024

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze beim Besuch der tschadisch-sudanesischen Grenze im November 2024 — © BMZ

Entwicklungsministerin Svenja Schulze hat Ende November Tschad besucht. Schwerpunkt der Reise in das Sahel-Land war die Aufnahme und Integration der mehr als 700.000 sudanesischen Flüchtlinge dort. Schulze besuchte nicht nur die Hauptstadt N‘Djamena, sondern reiste als erste Ministerin der EU auch an den Grenzübergang zu Sudan in Adré im Osten des Landes. Tschad ist ein sehr armes Land, aber sorgt mit Unterstützung der Vereinten Nationen und des Entwicklungsministeriums (BMZ) für die Versorgung der Flüchtlinge. Ihnen soll dort sogar Land zur Verfügung gestellt werden, damit sie sich selber versorgen können. Diese Solidarität im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe ist außergewöhnlich – und ein Kraftakt, bei dem Deutschland Tschad künftig intensiver unterstützen wird.


mehr erfahren:

Pressemitteilung vom 18. November 2024:Entwicklungsministerin Schulze besucht Tschad, das den vielen Flüchtlingen aus Sudan große Solidarität entgegenbringt

Pressemitteilung vom 20. November 2024: Tschad, Deutschland und die Vereinten Nationen unterstützen durch Vergabe von Land

Deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit Tschad

BMZ-Konferenz „Rethinking development policy: How to confront coloniality“

Eröffnungsrede von Bundesministerin Svenja Schulze bei der Konferenz „Rethinking development policy: How to confront coloniality“ am 4. Dezember 2024 im Berliner Dienstsitz des Entwicklungsministeriums (BMZ)

Eröffnungsrede von Bundesministerin Svenja Schulze bei der Konferenz „Rethinking development policy: How to confront coloniality“ am 4. Dezember 2024 im Berliner Dienstsitz des Entwicklungsministeriums (BMZ) — © Thomas Köhler/photothek.net

Entwicklungsministerin Svenja Schulze setzt sich dafür ein, sich mit dem Kolonialismus und seinem Erbe zu beschäftigen, daraus zu lernen und darauf aufbauend gerechte, partnerschaftliche Beziehungen zu den Ländern des Globalen Südens zu gestalten. Wie das gelingen kann, war am 4. Dezember Thema der BMZ-Konferenz „Rethinking development policy: How to confront coloniality“ anlässlich des 140. Jahrestags der sogenannten Berliner „Afrika-Konferenz“.


mehr erfahren:

Pressemitteilung vom 4. Dezember 2024: BMZ-Konferenz setzt den Umgang mit dem kolonialen Erbe der Entwicklungszusammenarbeit auf die Tagesordnung

Videoaufzeichnung der Konferenz vom 4. Dezember 2024 (Externer Link)

Weitere Informationen über die Konferenz

Rede von Ministerin Svenja Schulze zur Eröffnung der Konferenz

Thema: Koloniale Kontinuitäten in der Entwicklungspolitik überwinden

WEITERE MELDUNGEN AUS DEM BMZ

  • Pressemitteilung vom 6. Dezember 2024
    Unterstützung für die Ärmsten, Investitionen in nachhaltige Entwicklung: IDA-Wiederauffüllung erreicht Rekordsumme
  • Pressemitteilung vom 2. Dezember 2024
    Weltbodenkonferenz in Saudi-Arabien: Deutschland setzt auf bessere Absicherung von Landrechten für effektiven Dürreschutz
  • Pressemitteilung vom 1. Dezember 2024
    Entwicklungsstaatssekretär Flasbarth beim German-African Business Summit in Kenia: gemeinsam Wirtschaft und Entwicklung stärken
  • Pressemitteilung vom 28. November 2024
    Deutschland bleibt wichtiger Unterstützer von Südafrikas sozial gerechter Energiewende
  • Pressemitteilung vom 10. November 2024
    Weltklimakonferenz in Baku: „Team Deutschland“ bei der COP29
  • Pressemitteilung vom 4. November 2024
    Entwicklungsministerin Schulze in Beirut: Deutschland unterstützt Binnenvertriebene im Libanon
  • Pressemitteilung vom 2. November 2024
    16. Weltnaturkonferenz fasst zentrale Beschlüsse zum Schutz der Natur
  • Pressemitteilung vom 25. Oktober 2024
    Deutschland und Indien bauen Zusammenarbeit aus: Gemeinsame entwicklungspolitische Dreiecks-Projekte in Afrika

Darum internationale Entwicklungszusammenarbeit

Standbild aus dem BMZ-Video "Darum internationale Entwicklungszusammenarbeit"

Standbild aus dem BMZ-Video „Darum internationale Entwicklungszusammenarbeit“ — © BMZ

Wir können globale Krisen nicht allein lösen. Wir brauchen internationale Zusammenarbeit mit Menschen und Institutionen. Denn Fluchtursachen wie Kriege und Konflikte, der Klimawandel und seine Folgen enden nicht an Ländergrenzen. Die Folgen spüren wir auch in Deutschland. Und gleichzeitig braucht Deutschland stabile Partnerschaften, um auch wirtschaftlich erfolgreich sein zu können. Darum ist Entwicklungszusammenarbeit eine Investition in die Zukunft Deutschlands.

Erfahren Sie hier, wie internationale Entwicklungszusammenarbeit unser Leben verbessert:

Video: Darum internationale Entwicklungszusammenarbeit (Externer Link)

Kampagne: Darum internationale Entwicklungszusammenarbeit

LESE- UND HÖRTIPPS

  • Interview vom 29. November 2024
    Warum sind Sie für eine Milliardärssteuer, Frau Schulze? (Externer Link)
    Im Interview mit dem Portal GMX spricht Ministerin Svenja Schulze über die Bedeutung des Bundesentwicklungsministeriums, die Situation in Tschad und im Nahen Osten und wirbt für eine weltweite Milliardärssteuer zur Verringerung der globalen Ungleichheit.
  • Interview vom 11. November 2024
    „Ich will, dass Klimaschutz gelingt – bei uns hier in Deutschland, wie auch weltweit“ (Externer Link)
    Klimafinanzierung war eines der wichtigsten Themen bei der Weltklimakonferenz. Was kann Deutschland leisten? Staatssekretär Jochen Flasbarth spricht im Interview mit dem WDR5-Morgenecho über die aktuellen Herausforderungen und Chancen.
  • Interview vom 29. Oktober 2024
    „Beispiele zeigen deutlich, wie vielfältig und wichtig die Arbeit des ZFD ist“ (Externer Link)
    Der Zivile Friedensdienst (ZFD) wird 25 Jahre alt. Im Gespräch mit der ZFD-Redaktion verdeutlicht Ministerin Svenja Schulze, wie wichtig der ZFD angesichts gewalttätiger Konflikte und des Klimawandels weiterhin ist.
 

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