Digitalisierung für Entwicklung Ziel 2: Lokale Innovationen
Wir wollen darüber hinaus den Einsatz innovativer Schlüsseltechnologien für eine nachhaltige Entwicklung, wie Blockchain, 3D-Druck, künstliche Intelligenz und Internet der Dinge fördern.
Konkrete Lösungen für regionale Probleme
Filiale von M-Pesa, einem System zum bargeldlosen Zahlungsverkehr mit dem Mobiltelefon in Kenia
Durch Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) können sich Gesellschaften in Entwicklungsländern sehr rasch stark vernetzen. IKT liefern neue marktwirtschaftliche Lösungen für zahlreiche Branchen und Lebensbereiche.
So können zum Beispiel in einigen Ländern Ostafrikas Besitzer eines Mobiltelefons an vielen Orten direkt mit diesem bezahlen und Geld überweisen, ohne ein klassisches Konto bei einer Bank zu haben. Es ist eine afrikanische Lösung – von afrikanischen Telekommunikationsunternehmen umgesetzt und weiterentwickelt. Viele Tausend neue Arbeitsplätze sind dadurch entstanden.
In Entwicklungsländern gründen sich immer mehr Start-ups, um neue Smartphone-Anwendungen (Apps) und Software zu entwickeln oder wichtige Güter mit digitaler Hilfe zu produzieren. Das reicht von der vor Ort angefertigten Prothese aus dem 3D-Drucker bis hin zu batteriebetriebenen Internet-Zugangsgeräten (Routern), die auch unter den härtesten Bedingungen funktionieren. So entstehen neue Märkte, Jobs und neuartige Lösungen, die zu den konkreten regionalen Problemen passen.