Digitalisierung für Entwicklung Ziel 1: Arbeit
Der weitere Ausbau des Zugangs zum Internet birgt aber auch enorme Chancen: Er kann in Entwicklungsländern Arbeitsplatze für hunderte Millionen Menschen schaffen. Plattformökonomien bieten die Möglichkeit, informelle Arbeit zu erfassen und abzusichern. Besonders im Agrarsektor, in dem nach wie vor ein großer Teil der Menschen in Entwicklungsländern tätig ist, bereitet die Digitalisierung den Weg für neue Arbeitsplatze und Beschäftigung: Sie ist Grundlage für eine moderne und produktive Landwirtschaft und Anbindung an globale Märkte. Durch sie wird die Landwirtschaft attraktiver und bietet insbesondere jüngeren Menschen eine langfristige Perspektive.
- Fairwork-Stiftung Externer Link
- Oxford-Internet-Institut Externer Link
- Neues wirkt: Die Initiative „Digitales Afrika“ Ein erster Bericht über die Zeit von 2015 bis 2017 Dateityp PDF | Dateigröße 101 KB, Seiten 9 Seiten
- Strategische Partnerschaft Technologie in Afrika Afrika gehört zu den am schnellsten wachsenden Informations- und Kommunikationstechnologiemärkten der Welt. Mit mehr als einer Milliarde Menschen bietet Afrika einen großen unerschlossenen Markt und besticht mit seiner jungen Bevölkerung, zunehmender Mobilität und technologischer Innovation. In den vergangenen Jahren konnten sich moderne Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in zahlreichen Anwendungsbereichen etablieren. Um gemeinsam mit Unternehmen die Potenziale transformativer Technologien in Afrika zu fördern, rief das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Strategische Partnerschaft Technologie in Afrika (SPTA) ins Leben. Interner Link
Förderung von Start-ups und Firmengründungen
Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) hat das Ziel, den Umsatz der lokalen Digitalwirtschaft in Entwicklungsländern zu erhöhen, fair bezahlte Jobs zu schaffen und dadurch neue Chancen zu eröffnen. Deshalb fördert das BMZ Beschäftigung und Innovation in den Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, indem es Start-ups und Firmengründerinnen und -gründer von der Projektidee bis zur Marktreife berät und begleitet.
Um das Wirtschaftswachstum in den Partnerländern zu unterstützen, arbeitet das BMZ verstärkt mit der deutschen, der europäischen und der lokalen Digitalwirtschaft zusammen. Es schmiedet neue Allianzen mit Großunternehmen, Mittelständlern und auch mit Start-ups.
Potenzieller Partner ist nicht nur das klassische IT-Unternehmen, sondern jedes Unternehmen, das erkannt hat, dass der digitale Wandel zum Umdenken in allen Lebensbereichen (etwa Logistik, Gesundheit, Verwaltung, Mobilität, Verkehr) zwingt. Ziel ist, Partnerschaften zu fördern, bei denen alle Seiten profitieren – die Partnerländer und auch Deutschland.