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Boden erhalten – Existenz sichern
Internationale Politik zum Schutz des Bodens

UNCCD COP14 in Neu-Delhi, Indien, September 2019Urheberrecht© IISD/ENB/Angeles Estrada
Anders als der Klimaschutz und der Schutz der Biodiversität wurde der Bodenschutz in der internationalen Umweltpolitik lange vernachlässigt. Viele internationale Umweltabkommen thematisieren den Schutz des Bodens nur indirekt. Die 1996 in Kraft getretene Desertifikationskonvention (United Nations Convention to Combat Desertification, UNCCD) ist bis heute das einzige internationale Abkommen, das sich explizit auf Böden, allerdings beschränkt auf Trockengebiete, bezieht.
In den vergangenen Jahren fand das Thema Bodenschutz jedoch als globale Herausforderung Eingang in die weltweiten Debatten um eine nachhaltige Entwicklung der Erde. Der Schutz der Böden ist darum ein zentrales Anliegen der Agenda 2030, die im September 2015 auf einem UN-Gipfel vereinbart wurde und die Millenniumsentwicklungsziele abgelöst hat. Eines ihrer Ziele befasst sich ausdrücklich mit dem Bodenschutz (Ziel 15: Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen).
Ausführliche Informationen über die Agenda 2030 und die einzelnen globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung finden Sie hier.
Weitere Informationen
Informationen
Siehe auch
- Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
- Thema: Ländliche Entwicklung und Ernährungssicherung
- Thema: Armut
- Thema: Klimaschutz
Externe Links
- United Nations Convention to Combat Desertification (UNCCD) (englisch) - Externer Link in neuem Fenster - Seite besuchen
- UNCCD Global Mechanism (englisch) - Externer Link in neuem Fenster - Seite besuchen
- Land Degradation Neutrality Target Setting Programme (englisch) - Externer Link in neuem Fenster - Seite besuchen