Inzwischen kann ein großer Teil der mosambikanischen Kinder eine Grundschule besuchen. Ein besonderer Erfolg ist es, dass mittlerweile beinahe gleich viele Mädchen wie Jungen eingeschult werden.
Auch die Bildungsplanung und das Bildungsmanagement sind effektiver geworden. Alle Ebenen der Verwaltung erstellen Jahrespläne, deren Umsetzung beobachtet und bei Bedarf korrigiert wird. Dabei werden Schulbeiräte intensiv einbezogen.
Durch eine reformierte Lehrerbildung stehen mehr ausgebildete Lehrkräfte zur Verfügung.Die Zahl der eingestellten Grundschullehrerinnen und -lehrer hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Gleichzeitig ist der Unterricht stärker am Bedarf der Gesellschaft und des Arbeitsmarktes orientiert. Die Lehrkräfte integrieren zunehmend HIV- und Aids-bezogene Inhalte in den Unterricht – ein wichtiges Thema in einem Land, in dem rund zwölf Prozent der Erwachsenen mit HIV infiziert sind.
Durch die Integration neuer Lerninhalte und den Einsatz moderner Lehrmethoden (unter anderem auf Basis moderner Informations- und Kommunikationstechniken) steigt die Qualität des Unterrichts. Der abwechslungsreichere und partizipativere Unterricht, der die Schülerinnen und Schüler einbezieht und fordert, wirkt sich positiv auf die Schulabschlussraten aus. Sie haben sich in den beiden Schwerpunktprovinzen des Programms, Sofala und Inhambane, stark erhöht und liegen deutlich über dem nationalen Mittelwert.